Meldungen aus dem Landkreis

Die Öffnungszeiten der Gedenkstätten während der Osterzeit

Die Gedenkstätte „Deutsche Teilung“ Marienborn bietet zu Ostern kostenlose Rundgänge für Besucher an. Am Karfreitag bleiben die Tore zum historischen Ort geschlossen, das Grenzdenkmal Hötensleben ist dagegen frei zugänglich. Es können das Gelände mithilfe der Informationstafeln eigenständig erschlossen und der auf rund 350 Meter original erhaltene „Schutzstreifen“ besichtigt werden. Am 30. März ist die Gedenkstätte „Deutsche Teilung“ Marienborn wieder regulär zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet. Im Dokumentationszentrum kann neben der Dauerausstellung „Die DDR-Grenzübergangsstelle Marienborn. Schauplatz des Ost-West-Konflikts im geteilten Deutschland“ auch die aktuelle Wechselausstellung „Frauen kämpfen um ihr Recht – In der DDR geschieden, durch den Einigungsvertrag diskriminiert“ besichtigt werden. Im Außengelände der Gedenkstätte können die ehemalige Passkontrolle, Einreise- und die Zollabfertigung besichtigt werden. Am Ostersonntag gibt es von 14.30 Uhr an einen 90-Minütigen Rundgang in der Gedenkstätte Marienborn. Der Rundgang gibt einen Überblick über das ehemalige Kontrollareal der Grenzübergangsstelle. Dieses umfasst die historischen Abfertigungsbereiche für die in die DDR einreisende Pkw und Lkw, den Zollbereich sowie die Wechselstube der DDR-Staatsbank und den Kommandantenturm der Grenztruppen. Parallel startet um 14.30 Uhr eine Familienführung.
Am 1. April beginnt um 14.30 Uhr einen weiterer Rundgang in der Gedenkstätte Marienborn sowie parallel um 14.30 Uhr ein öffentlicher Rundgang am Grenzdenkmal Hötensleben (Foto).

Radwegweisendes Konzept im Landratsamt erörtert

Das Radwegenetz ist nicht nur im Landkreis Börde ist ein einziger „Flickenteppich“, dies soll sich in naher Zukunft aber ändern. Ein Radverkehrskonzept hat zum Ziel, ein zusammenhängendes Radverkehrsnetz im Landkreis Börde zu entwickeln, vorhandene Lücken schrittweise zu schließen, um das Radfahren attraktiver zu machen und den Radverkehrsanteil im Landkreis zu erhöhen. Es steht in direktem Zusammenhang mit dem Beitritt des Landkreises Börde zur „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Sachsen-Anhalt (AGFK Sachsen-Anhalt)“ und orientiert sich dementsprechend an deren Anforderungen. Ausgehend von thematischen Fachbeiträgen haben die Teilnehmer gemeinsam über relevante Vorhaben diskutiert und nach Verbesserungen für die Radfahrinfrastruktur gesucht.

Der Landkreis Börde will in diesem Jahr ein Radverkehrskonzept erarbeiten. Beim ersten Treffen am 29. Januar im Oscherslebener Landratsamt reichte die Liste der Teilnehmer von den Hauptverwaltungsbeamten der kreisangehörigen Kommunen und deren Vertreter, aus Vertretern des Ministeriums für Digitales und Infrastruktur, der Landesstraßenbaubehörde, des Amtes für Landwirtschaft, Forsten und Flurneuordnung, der Polizei, der Arbeitsgemeinschaft Radverkehr im Landkreis Börde, der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen Sachsen-Anhalt, der Fraktionen des Kreistages bis zu Mitarbeitern der Kreisverwaltung. Anhand von thematischen Fachvorträgen wurden aus Sicht unterschiedlicher Akteure folgende Themen reflektiert: Zustandserfassung und -bewertung des bestehenden Netzes an Kreis-, Landes- und Bundesstraßen sowie touristische Radrouten. Bewertungsgrundlagen, Dringlichkeiten und Priorisierungen bei der Entwicklung von Einzelmaßnahmen. Geplante Bauvorhaben der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt im Landkreis Börde. Radwegevorhaben im Rahmen des ländlichen Wegebaus. Unfallstatistik im Landkreis Börde mit Schwerpunkt Radverkehr. Klimaschutz und Radverkehr. Knotenpunktsysteme entlang touristischer Routen im Landkreis Börde. Fördermittelbeantragung für den Radwegeausbau. Das aufzustellende Radverkehrskonzept für den Landkreis Börde soll als Leitfaden dienen, um eine koordinierte und strukturierte Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur im Landkreis zu ermöglichen. Durch die Stärkung des Radverkehrs als Teil des Umweltverbundes wird eine Verlagerung und Entlastung von anderen Verkehrsträgern auf den Radverkehr angestrebt und gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Dabei soll ebenso die Intermodalität, insbesondere die Verknüpfung von Radverkehr und öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV), gefördert werden. Das Radverkehrskonzept hat zum Ziel, ein zusammenhängendes Radverkehrsnetz im Landkreis Börde zu entwickeln, vorhandene Lücken schrittweise zu schließen, um das Radfahren attraktiver zu machen und den Radverkehrsanteil im Landkreis zu erhöhen. Das Radverkehrskonzept adressiert insbesondere den Alltagsradverkehr. Es steht in direktem Zusammenhang mit dem Beitritt des Landkreises Börde zur Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Sachsen-Anhalt (AGFK Sachsen-Anhalt) und orientiert sich dementsprechend an deren Anforderungen. Der Fokus liegt dabei auf der Betrachtung und Entwicklung von Radwegen, die mindestens überörtliche Bedeutung haben und/oder von besonderer touristischer Relevanz sind. Darüber hinaus ist der Landkreis auch Baulastträger für ca. 76 Kilometern kreisstraßenbegleitende Radwege. Als Bestandteil des gesamten Kreisstraßennetzes stellen die Radwege in Baulast des Landkreises Börde neben den Kreisstraßen mit ihren Ingenieurbauwerken somit ein Anlagevermögen in erheblichem Umfang dar. Zentrales Anliegen des Radverkehrskonzeptes ist es daher aufzuzeigen, welche Investitionen in Radwege auf dem Gebiet des Landkreises Börde auf Basis validen Zahlenmaterials notwendig sind und auf welchen Bewertungsgrundlagen die ermittelten Prioritäten beruhen. Soweit für kreisangehörige Kommunen Radverkehrskonzepte oder anderweitige Radverkehrsplanungen vorliegen, werden diese bei der Netzplanung und der Maßnahmenentwicklung berücksichtigt und die Schnittstellen abgestimmt. (PM Landkreis Börde)  30. Januar 2024

Landkreis Börde auf der "Grünen Woche" Berlin

Der Landkreis Börde lässt sich nicht nur schmecken, sondern auch erleben. Im Rahmen des Regionaltages Elbe-Börde-Heide präsentierte sich die gesamte Region zum zehnten Mal auf der Grünen Woche. Besucher lernten dabei neben allerhand kulinarischen Angeboten auch touristische Leuchttürme und lohnende Ausflugsziele im Landkreis Börde kennen. Um 11 Uhr eröffnete Landrat Martin Stichnoth den Regionaltag und wünschte den Besuchern vor der Bühne und an den Ständen viel Spaß beim Verkosten und Erleben: „Der Landkreis Börde überrascht! Auf dem heutigen Regionaltag zeigen wir unsere vielfältigen landwirtschaftlichen Produkte und kulinarische Traditionen. Wir laden alle Besucher ein, unsere Region zu entdecken und die Qualität unserer Produkte sowie die Schönheit unserer Landschaft kennenzulernen.“ Ein unterhaltsames Bühnenprogramm mit regionalen Größen schloss sich an, sodass es für das Publikum abwechslungsreiche Möglichkeiten gab den Landkreis Börde in all seinen Facetten zu erleben. Zwischen den kulturellen Programmpunkten wurden auf der Bühne Interviews und Gespräche mit verschiedenen Ausstellern geführt. Das Programm wurde in bewährter Art und Weise durch Stefan Timm-Zock moderiert. Am Gemeinschaftstand in der Sachsen-Anhalt-Halle 23b sind noch bis 28. Januar mehr als 100 Aussteller zu finden. Das Konzept des Regionaltages Elbe-Börde-Heide, auf dem sich die Börde präsentierte, wurde in enger Zusammenarbeit mit der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH erarbeitet.                                                                                                                                                                                                           24. Januar 2024

 

Stunde der Wintervögel bis zum 7. Januar

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein bayerischer Partner LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) rufen vom 5. bis 7. Januar wieder dazu auf, eine Stunde lang Vögel zu zählen und zu melden. Statt Winterwetter gibt es in diesem Jahr Dauerregen und Hochwasser in vielen Teilen Deutschlands. „Unsere Vögel sind bei Dauerregen weniger aktiv. Wird ihr Gefieder nass, kühlen sie schneller aus und brauchen mehr Energie, um die nass-kalte Zeit zu überstehen“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Hält der Regen über Tage an, kann das vor allem im Winter ein Problem sein. Durch die Überschwemmungen ist viel Boden durch Wasser bedeckt, das erschwert die Nahrungssuche.“ Es könne daher sein, dass sich zur diesjährigen Zählung mehr Vögel an den Futterstellen einfinden. Miller: „Das Beobachten und Zählen lohnt sich daher auch bei Regenwetter und natürlich auch das Füttern der Vögel.“ Die mit der Aktion gewonnenen Daten über die heimische Vogelwelt helfen dabei, die Situation von Vögeln in Städten und Dörfern besser einzuschätzen. Der NABU hofft, auch Erkenntnisse über Wintergäste zu gewinnen, die aus kälteren Regionen in Nord- und Osteuropa zu uns nach Deutschland kommen. Die „Stunde der Wintervögel“ ist Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion und findet bereits zum 14. Mal statt. Im vergangenen Jahr haben knapp 100.000 Menschen mitgezählt. Wer mitmachen will, beobachtet eine Stunde lang die Vögel vor dem Fenster, im Garten oder im Park und meldet die Ergebnisse dem NABU. Von jeder Art wird die höchste Anzahl Vögel notiert, die während der Stunde gleichzeitig gesichtet wurde. Die Beobachtungen können unter www.stundederwintervoegel.de und mit der App „NABU Vogelwelt“ bis zum 15. Januar gemeldet werden. Zudem kann am 6. und 7. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/1157-115 gemeldet werden. Die Naturschutzjugend im NABU (NAJU), lädt mit der „Schulstunde der Wintervögel“ vom 8. bis 12. Januar alle Kinder ein, die heimischen Wintervögel spielerisch kennenzulernen, zu beobachten und zu zählen. Alle Infos unter www.naju.de/für-kinder/schulstunde-der-wintervögel/

Einsatzkräfte in das Hochwassergebiet Mansfeld entsandt

Um 5 Uhr in der Früh machte sich eine Staffel von 141 Einsatzkräften auf den Weg in das Hochwassergebiet im Landkreis Mansfeld-Südharz. Die Einsatzkräfte aus dem Fachdienst Brandschutz kommen aus den Feuerwehren der Gemeinden und Ortschaften des gesamten Landkreises Börde und unterstützen mit einer Einsatzdauer von zwölf Stunden bei der Deichverteidigung und dem Sandsackverbau in Oberröblingen. Die angespannte Hochwassersituation veranlasste Landrat Martin Stichnoth bereits Ende 2023 eine Abstimmung mit den Ehrenbeamten des Landkreises, den Dezernenten und dem Amtsleiter des Amts für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen, Jens Sips, durchzuführen um zu gegebener Zeit entsprechend handeln zu können. Dabei ebenfalls im Blick, die sich bereits zuspitzende Hochwassergefahr im Landkreis Mansfeld-Südharz. Da bereits erste Abstimmungen zwischen Kreisbrandmeister Matthias Schumann auf Ebene seiner Kollegen in Sachsen-Anhalt erfolgte, konnte im Landkreis Börde schnell abgeschätzt werden in welcher Stärke unser Landkreis unterstützen müsste. Zwischen ihm und den Abschnittsleitern Ralf Lange und Dirk Bischoff erfolgten daraufhin die vorbereitenden Maßnahmen, infolge derer der Fachdienstleiter Brandschutz im Landkreis Börde, Martin Kutscha, für den 4. Januar eine Mannschaftsstärke von 141 Kameraden zusammengestellt hat. Der detaillierte Einsatz wird über das Amt für Brand- und Katastrophenschutz administriert. Landrat Martin Stichnoth: „Eine schnelle und unkomplizierte Hilfe war mein größtes Anliegen.“ Aus der Hochwasserkatastrophe 2013 ist ihm bestens bekannt, wie wichtig es ist schnell Hilfe zu erhalten, wenn sie gebraucht wird. Wichtig hierbei ist aber auch, einen koordinierten Ablauf sicherzustellen. „Was das angeht, mache ich mir bei unseren Kameradinnen und Kameraden keine Gedanken. Wir schicken Profis, die sich auf dem Gebiet der Hochwasserbekämpfung bestens auskennen“, so der Landrat. „Ich danke für eure Bereitschaft sofort zu helfen. Das ist heutzutage nicht alltäglich. Kommt bitte alle sicher und gesund zurück!“ „Was die Hochwasserlage angeht, so kann auch im Landkreis Börde noch nicht dauerhaft durchgeatmet werden. Gegenwärtig ist die Lage beherrschbar, doch haben die Verantwortlichen die Pegelstände und die damit eventuell einhergehenden Aufweichungen der Deiche im Blick. Der angesagte Regen trägt zwar nicht zur dauerhaften Entspannung bei, doch sind wir optimistisch, dass alles glimpflich verläuft. Die entsprechenden Fachleute in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie im Landkreis Börde werden die Hochwasserlage auch weiterhin kontinuierlich und sorgfältig überwachen“ sagte der Landrat.

Die Mitarbeiter im Marktkauf Oschersleben hatten am Mittwochnachmittag (27. Dezember) mit der Vorbereitung des Verkaufs von Silvester-Feuerwerk alle Hände voll zu tun, so wie hier Ivonne Schmidt. Insgesamt acht große Palettenkörbe galt es zu befüllen, die dann am 28. Dezember den Kunden die Vielfalt des diesjährigen Feuerwerk-Angebotes präsentieren.

Umweltfreundlicheres Silvester-Feuerwerk

Das Silvesterfest 2023 steht ganz im Zeichen des Neuanfangs. Und das nicht nur mit Blick auf das neue Jahr 2024. Erstmals in der Geschichte der deutschen pyrotechnischen Industrie verzichten viele Unternehmen zum Jahresende auf den Einsatz von Plastik-Teilen und -Verpackungen. „Als Verband freuen wir uns über das, was wir gemeinsam erreichen konnten“, sagt VPI-Vorsitzender Thomas Schreiber. Denn mit der radikalen Reduzierung der Plastikanteile werden nicht nur 3.500 Tonnen Müll eingespart, sondern auch wichtige Impulse in den Weltmarkt gesendet.
Ende 2022 hatten die 23 Mitgliedsunternehmen des Verbands der pyrotechnischen Industrie (VPI), darunter die drei größten Hersteller und Händler von Privatfeuerwerk, WECO, COMET und NICO, angekündigt, ihre Produktwelten sortimentsübergreifend umzustellen, um die Plastik-Anteile zu reduzieren. „Wir haben es geschafft“, so Thomas Schreiber. Die Branche habe alles darangesetzt, alles Mögliche zu verändern. Mit Hilfe von Forschung und Entwicklung, durch Investitionen in die Maschinenparks und nicht zuletzt viele Gespräche mit Produzenten in Asien, die für den Import weiter Teile des deutschen Feuerwerks wichtig sind. Durch die gemeinsame Entscheidung der deutschen Branche, auf Plastik zu verzichten, werden die Kunden 2023 Feuerwerksprodukte kaufen können, die umweltfreundlicher denn je sind. Absehbar aber wohl nicht nur sie: Im Zeichen der weltweiten Nachhaltigkeitsstrategien dürfte die Umstellung auch jenseits Deutschlands Früchte tragen. Die Vorreiter-Rolle der deutschen Industrie also mit Blick auf umweltfreundlicheres Feuerwerk auch Abnehmer in anderen Ländern motivieren, neue Wege einzuschlagen. „In der Zeit von Corona-Maßnahmen und Verkaufsverboten haben sich die Mitgliedsunternehmen des VPI vielen Fragen gestellt, auch der nach der eigenen Zukunftsfähigkeit und Verantwortung gegenüber der Umwelt. CO2-Reduktion, Klimawandel, Plastik in den Weltmeeren – „wir sehen uns mit unseren Unternehmen in der Verantwortung, einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten“, so Vorstand Richard Eickel. Wie kann die Produktpalette weiterentwickelt werden, wie auf Plastik verzichtet und trotzdem die Sicherheit der Produkte gewährleistet werden? – das waren die Fragen. Die Antwortet lautet: Ob Raketen-Spitzkappen, Standfüße oder Zündschnurabdeckungen – alles, was bisher aus Plastik bestand, wird nun durch biologisch abbaubare Materialien ersetzt. Das gilt auch für die Plastikverbpackungen, die unter dem Motto stehen: Pappe ist das neue Plastik. „Wir verstehen uns als Experten für nachhaltiges Feuerwerk und beweisen, dass Umweltbewusstsein und Unterhaltung sich nicht ausschließen müssen“, sagt Kandler. Zu Silvester 2022/23 hatten die Kunden nach zwei Jahren Corona und entsprechenden Abgabeverboten für Feuerwerk mit den Füßen abgestimmt. „Die große Nachfrage im vergangenen Jahr macht uns zuversichtlich, dass wir auch 2023 wieder ein schönes und großes Silvesterspektakel erleben werden. Dabei können wir uns nur wünschen, dass einmal mehr Millionen Bürger friedlich zusammenfeiern und punktuelle Ausschreitungen in diesem Jahr frühzeitig verhindert werden können“, so der VPI-Vorstand.

Historische Birnenallee mit 20 Jungbirnen verjüngt

An der Kreisstraße 1150 nahm der Landkreis Börde eine Baumpflanzung vor. Damit wurde gleichzeitig die historische Birnenallee aus Rottmersleben kommend um 20 Birnenbäume der Sorten Gute Graue, Conferencebirne, Pastorenbirne und Butterbirne erweitert. Landrat Martin Stichnoth packte mit an und unterstützte die Männer bei der Pflanzaktion. An den Kreisstraßen im Landkreis Börde stehen weit mehr als 60.000 Bäume, die vom Amt für Straßenbau und -unterhaltung des Landkreis Börde gepflegt werden. Allein in den vergangenen Jahren wurden im gesamten Kreisgebiet rund 4.000 Bäume nachgeplanzt. Die Mitarbeiter des Amtes übernehmen nicht nur bei entsprechender Wetterlage die Wässerung der Bäume, sondern kümmern sich auch um den Erziehungsschnitt. Aufgrund der umfangreichen Unterhaltung werden sie regelmäßig rund um die richtige Schnittführung weitergebildet und müssen bei den Baumpflegearbeiten auch den Artenschutz beachten. Die am 16. und 17. November stattgefundene Schulung wurde durch Gartenbauingenieur Axel Jordan begleitet, der den Mitarbeitern hilfreiche Informationen und praktische Tipps für die optimale Baumpflege mit auf den Weg gab.                                                                                                                                                                                 21. November 2023

Familientag mit regelrechtem Ansturm auf "Hubertushöhe"

Rund 1.000 Besucher fanden am 4. Juni den Weg zum ersten „Familientag“ des Landkreises Börde auf „Hubertushöhe“ im Hohen Holz. Das Landeszentrum Wald informierte über die Nutzung des Waldes und über den Beruf des Forstwirtes. Für die passende musikalische Umrahmung sorgten Jagdhornbläser. Angeboten wurden Kutschfahrten, verschiedenste Honigsorten des Bienenhofs „Süße Quelle“ Hordorf und Holzschnitzkunst präsentierten zwei Kreativwerkstätten aus Bülstringen und Oschersleben.                                                                                       4. Juni 2023

30 Mädchen und Jungen folgten der Einladung der Verwaltung des Landkreises Börde in Halsdensleben zum Mädchen & Jungen-Zukuftstag.                                                          Foto: Baumgart

Die Teilnehmerplätze waren sehr schnell vergriffen

Börde-Landrat Martin Stichnoth eröffnete im Haldensleber Landratsamt den „Mädchen & Jungen-Zukunftstag“ 2023. Der Zuspruch, einen Verwaltungsberuf zu erlernen, ist enorm. „Unsere 30 Teilnehmerplätze waren ganz schnell vergeben“, freute sich Martin Stichnoth. Für den Landrat ist der Tag fest im persönlichen Terminkalender verankert. „In den Familien wird über die öffentliche Verwaltung gesprochen. Das lässt sich auch an den steigenden Zahlen der Bewerber, die dem Landkreis Börde als Ausbilder vertrauen, ablesen.“ Der Landkreis bildet in den Berufen „Verwaltungsfachangestellter“, „Straßenwärter“ und „Notfallsanitäter“ aus. Zudem werden in den Richtungen „Öffentliche Verwaltung“ und „Verwaltungsökonomie“ auch Studenten in dualer Ausbildung an die Fachhochschule Harz geschickt. Wie es sich für eine Verwaltung gehört, lief der Zukunftstag für jeweils 15 Mädchen und Jungen straff organisiert und nach einem festen Zeitplan ab. Nach der Begrüßung erklärten Auszubildende per gruppenweiser Führungen durch die Verwaltung, die Aufgaben einer staatlichen Behörde. Nach Stippvisiten beim Kreismuseum und beim Kreis- und Stadtarchiv in Haldensleben ging es zu einer Technikpräsentation zum Betriebshof des Amtes für Kreisstraßenbau und -unterhaltung in die Schützenstraße. Hier konnten die jungen Leute auch den Arbeitsplatz eines „Notfallsanitäters“, einen Rettungstransportwagen (RTW), von innen kennenlernen. „Alles in allem ein toller Tag“, resümierte Stichnoth. Ein besonderes Anliegen des Zukunftstages ist es, Mädchen Einblicke in männerdominierte und Jungen in frauendominierte Berufe zu ermöglichen.

"Baum des Jahres" gepflanzt

Die Moorbirke ist auch unter dem Namen Haar- oder Besenbirke bekannt. Als „Pionierbaumart“ ist sie darauf spezialisiert, neu entstandene Lebensräume zu stabilisieren. Moorbirken wurden auch „Hohen Holz“ gepflanzt. Landrat Martin Stichnoth, Vertreter des Landeszentrums Wald, hier des Betreuungsforstamtes Flechtingen, und weitere Helfer griffen gemeinsam zum Spaten. „Der Wald ist ein riesiges Naturreservoir und er erfüllt zahlreiche Funktionen, die das Leben auf der Erde ermöglichen“, sagte Stichnoth zur Eröffnung der Baumpflanzaktion im rund 1.500 Hektar umfassenden Waldgebiet „Hohes Holz“. Dort gehören dem Landkreis Börde rund 730 Hektar. „Und ab heute“, so Stichnoth, „wächst hier auch der Baum des Jahres 2023, die Moorbirke.“ In der modernen Forstwirtschaft eigne sich der Baum hervorragend als sogenannter Vorwald auf größeren Kahlflächen, beispielsweise nach Stürmen oder Borkenkäferschäden. Sind die Birken einige Jahre alt, bieten sie zudem den nachfolgenden Baumarten Schutz gegen Frost oder Wind und verhindern eine zu starke Vergrasung des Waldbodens. Und bei fachgerechter Astung ist zudem die Erzeugung von Schnitt- oder sogar Wertholz möglich.

Ausbildungsverträge überreicht

Nach den Verträgen für Verwaltungsfachangestellte/Straßenwärter hat Börde-Landrat Martin Stichnoth auch die Verträge für vier Duale Studenten und vier Notfallsanitäter unterschrieben. Das heißt, im Sommer beginnen insgesamt 18 junge Leute ihre Berufsausbildung beim Landkreis Börde. Nach den Bewerberauswahlverfahren hat Stichnoth nun die Verträge unterzeichnet. „Es gab sehr viele Bewerber“, sagte Stichnoth zur Begrüßung. „Das zeigt, wie attraktiv die öffentlichen Verwaltungen als Arbeitgeber sind.“ Durch Altersteilzeit und Renteneintritte verliere die Verwaltung des Landkreis Börde bis 2025 viele gut ausgebildete „Fachkräfte“. „Wir sind in der Pflicht, dieser Entwicklung durch kluge Personalentscheidungen mit Weitblick zu begegnen“. Erst kürzlich hat der Landrat für neun Auszubildende im Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellter in der Fachrichtung Kommunalverwaltung und für einen „Straßenwärter“ die Ausbildungsverträge unterschrieben.

Foto von li.: Alexander Keyl (Leiter Rettungswache), Jens Sips (Sachgebietsleiter Rettungsdienst), Notfallsanitäternachwuchs Luca Rak / Hohenwarsleben, Pauline Letz / Magdeburg; duale Studenten Justus Kaßmann / Förderstedt, Vivien Kegel / Wolmirstedt, Sara Kirsch / Kroppenstedt, Anna Wolff / Halle, dazwischen Landrat Martin Stichnoth, von der Jugend- und Auszubildendenvertretung Vanessa Hanke und Julian Dehne, Personalamtsleiterin Julia Herzberg-Ebeling, Ausbildungsleiterin Manuela Brasch. Nicht auf dem Bild sind die beiden angehenden Notfallsanitäter Alicia Kriegel / Magdeburg und Vanessa Vahsel / Oschersleben.

Neuer Krankentransportwagen 
für Standorte der Rettungswachen

Der erste Weg von der Abholung des neuen Fahrzeuges führt Jens Sips und Alexander Keyl nicht zum Standort der Rettungswache in Haldensleben, sondern in das Landratsamt Haldensleben. „Leben retten“ st die Hauptaufgabe der 16 Rettungswachen und vier Notarztstandorte im Landkreis Börde. „Um die gesetzlich geforderten Hilfsfristen einzuhalten, ist neben dem Einsatz der Rettungsdienstmitarbeiter und Ärzte auch entsprechende Technik erforderlich“, weiß Landrat Martin Stichnoth. Deshalb hat er es sich nicht nehmen lassen, einen neuen Krankentransportwagen, der für die Bevölkerung im Landkreis Börde zum Einsatz kommt, persönlich in Augenschein zu nehmen. Auch Polizeikommissarin Gina Haensch und Polizeioberkommissar Stephan Törmer vom Polizeirevier Börde, sie kamen gerade von einem Termin beim Landkreis, nutzen spontan die Gelegenheit, um sich zu informieren. Alexander Keyl ist Leiter der beiden Rettungswachenstandorte. Unterstützt von Jens Sips, er ist für den Rettungsdienst im Landkreis Börde verantwortlich, gewähren sie gern einen Blick in das Innenleben. Der Landkreis Börde selbst betreibt zwei Rettungswachenstandorte in Haldensleben und Groß Ammensleben. Jens Sips erklärt: „Unser vorheriger Krankentransportwagen war mehr als sechs Jahre alt und ist somit abgeschrieben. Dann werden Rettungsmittel, so wie in diesem Fall, ersetzt. Wie bei allen unseren Fahrzeugen wurde auch diesmal besonderer Wert auf die Sicherheit und das ergonomische Arbeiten der Mitarbeiter gelegt. Für eine Verbesserung der Wahrnehmbarkeit wurde erneut das auffällige Foliendesign gewählt, welches seit 2020 zum Einsatz kommt.”

 

Johanniter-Motorradstaffel künftig im Landkreis unterwegs

Übungssimulation am künftigen Standort der „Johanniter-Motorradstaffel“ des Regionalverbandes „Magdeburg/Börde/Harz“ in Zielitz. Nach einem Ausbildungsgang am Gerätehaus der Feuerwehr in Zielitz stellte sich Landrat Martin Stichnoth für die praktische Prüfung als „Übungs-Geschädigter“ zur Verfügung. Die mittlerweile 50. Motoradstaffel der Johanniter Unfall-Hilfe in Deutschland, die erste im nördlichen Sachsen-Anhalt, wird noch in diesem Jahr die Arbeit in Zielitz aufnehmen. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Neben der Technik ist der Ausbildungsstand das „A und O“. Unter den Augen des Zielitzer Bürgermeisters Stefan Crackau muss ein Unfallgeschehen sachgerecht abgearbeitet werden. Als „Übungs-Geschädigter“ wurde Landrat Martin Stichnoth präpariert. Er wird am Ende sagen, „ich wurde sehr gut versorgt“. Und das auch in Richtung seines Kreisbrandmeisters Matthias Schumann, der einer der acht Schulungsteilnehmer ist. Stichnoth zur Überreichung der Prüfungszertifikate an die ehrenamtlich tätigen Sanitätshelfer. „Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Ich wünsche ihnen allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt.“ Warum wird eine Motorradstaffel bei einem Notfall zum Beispiel in einem Stau gebraucht? Die Motorräder sind mit allem ausgestattet, was im Stau und im Notfall gebraucht wird. Neben dem „Erste-Hilfe-Material“ und Werkzeug sind auch Getränke für Menschen an Bord, die „im Stau“ gefangen“ sind. Der Vorteil der Fahrer auf den zwei Rädern liegt klar auf der Hand. Die Motorräder sind schnell, wendig und passen durch enge Gassen. Und, sie moderieren bei Bedarf „Rettungsgassen“. Nach Angaben der Johanniter werden aller Voraussicht nach vom 6. April an mit mindestens zwei Motorrädern in Zusammenarbeit mit der Leitstelle und des Rettungsdienstes des Landkreises Börde sowie der Feuerwehr in einem Testszenario Probeläufe anberaumt.

Team des Landkreises Börde gewinnt 24. Behörden-Cup

Bei der 24. Auflage des „Hallenfußball-Behördencups“ in Eilsleben wurde das Team des Landkreises Börde nicht nur von Spiel zu Spiel stärker. Am Ende haben die Jungs von Landrat Martin Stichnoth dem Vorjahresgewinner, dem Team der Verbandsgemeinde „Obere Aller“, auch noch die erfolgreiche Titelverteidigung vermasselt. Stichnoth gratuliert seiner Truppe. „Ihr habt euch als gute Botschafter des Landkreises Börde erwiesen. Danke und herzlichen Glückwunsch“. Mit Augenzwinken auf Oliver Kahn jubelte Kapitän Tino Gniot nach dem Abpfiff: „Da ist das Ding“. Dabei begann das Turnier alles andere als gut. Einer deftigen Niederlage gegen die „Obere Aller“ folgten dann aber drei clever herausgespielte Siege gegen den Trink- und Abwasserverband Börde, die Stadt Wanzleben-Börde und die Freiwillige Feuerwehr Eilsleben/Ummendorf. Das war der Cup. Und wissen sollte man. Der Landkreis hat den Cup nun viermal (2008, 2012, 2013 und 2023) gewonnen. Damit steht auch fest, der Landkreis Börde im nächsten Jahr Ausrichter der 25. Auflage des „Hallenfußball-Behördencups“ ist. Und der findet aller Voraussicht nach in der Ohrelandhalle in Haldensleben statt. Dafür wird es Anfang des nächsten Jahres eine offizielle Ausschreibung geben, an der sich Behördenmannschaften aus der Region als Teilnehmer akkreditieren lassen können. Die Idee, einen (ursprünglich für Haldensleber Einrichtungen gedachten) „Hallenfußball-Behördencup“ zu stiften, hatten Altlandrat Thomas Webel und Altbürgermeister (Haldensleben) Norbert Eichler. Aufhänger war der Gedanke, wenn man sich kennt, lässt es sich besser zusammenarbeiten. Und, jede sportliche Betätigung von Bürobeschäftigten ist ein guter Ausgleich zur überwiegend sitzenden Tätigkeit der Angestellten. Und nun gibt es 2024 die 25. Auflage. Und das Ergebnis des jüngsten Turniers bestimmt, dass der Landkreis Börde Ausrichter für dieses „Jubiläumsturnier“ ist.

Wiedervernässung des Großen Bruchs

Auf Einladung des Landkreises Börde trafen sich Fachleute, um über die „Wiedervernässung“ des Landschaftsschutzgebietes „Großes Bruch“ zu reden. Dr. Denis Gruber begrüßte, auch im Namen von Landrat Martin Stichnoth, rund 70 Teilnehmer im großen Sitzungsraum der Kreisverwaltung in Haldensleben. Darunter Vertreter der Landesregierung, des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt, von Verbänden und Stiftungen, Verantwortliche der Kreisverwaltung sowie der gemeindlichen Ebene. „In der Sache haben wir uns im vergangenen Jahr an das Ministerium Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt (MWEKU) des Landes Sachsen-Anhalt gewandt“, sagte Gruber zur Begrüßung. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir mit der Thematik an der richtigen Stelle auf offene Ohren gestoßen sind.“

Inhaltlich beschäftigte sich die Tagung mit den Möglichkeiten, die Wiedervernässung im Bereich des Naturschutzgebietes „Großes Bruch“ ökologisch sinnvoll und nachhaltig zu beeinflussen. „Die Trockenheit der letzten Jahre hat dem Niedermoorgebiet zugesetzt.“, sagt Dr. Gruber. „Feuchtbiotope und Lebensräume bestandsbedrohter Arten gehen verloren. Deshalb sehen wir dringenden Handlungsbedarf, durch Wasserrückhalt das Moor zu schützen.“ Neben den Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Moorbodenschutz Sachsen-Anhalt, des MWEKU und des Landesamtes für Umweltschutz erläuterte Ulrike Kausche die Sicht der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Börde. Für den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft ergriff der Halberstädter Flussbereichsleiter Dr. Christoph Ertl das Wort. Er sprach über die Bewirtschaftung des Großen Grabens und den Einfluss der Wehrsteuerung. Zudem informierte er über die Auswertung eines Pilotversuches“.

Auch dabei. Sigrid Harl vom NABU-Bundesverband. Ihr Beitrag zielte auf das Thema „KlimaPlus – Fördermöglichkeiten des NABU im Moorbodenschutz“. Schließlich sprach Prof. Dr. Volker Lüderitz / Hochschule Magdeburg-Stendal, über die „Herausforderungen bei der Planung von Maßnahmen zur Revitalisierung am Beispiel ‘Rathsbruch‘ im Westfläming“.

Dr. Denis Gruber fasste das Ergebnis des Tages zusammen. „Auch wir, damit meine ich die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Börde, bleiben dran. Ich denke heute wurden Ansätze aufgezeigt, wie wir in den kommenden Jahren auch unter Nutzung von Fördermöglichkeiten dem Naturschutz im Großen Bruch gemeinsam angemessen Rechnung tragen können. Wir treffen uns in absehbarer Zeit wieder, um Arbeitsergebnisse zu registrieren und weitere Ziele zu definieren.“

Der Tag endete mit einer Exkursion in das Naturschutzgebiet „Großes Bruch“. Uwe Neumann, Geschäftsführer Unterhaltungsverband „Großer Graben“ stand den Exkursionsteilnehmer Rede und Antwort.

Umtauschpflicht des
alten Papierführerscheins

Umtauschpflicht! Für Inhaber eines alten (rosa) Papierführerscheines mit Ausstellung vor dem 31. Dezember 1998 ist das Geburtsjahr des Inhabers ausschlaggebend. Für Personen, die im Besitz eines „Kartenführerscheines“ sind, ist das Ausstellungsdatum für die vorgeschriebene Umtauschfrist relevant. Domenik Siegmund, Sachgebietsleiter der Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises Börde ruft dazu auf, sich rechtzeitig um einen Termin zum Pflichtumtausch des Führerscheins zu kümmern. „Die Umtauschfrist für Führerscheininhaber der Jahrgänge 1965/70 endet in knapp einem Jahr, am 19. Januar 2024. Die betroffenen Jahrgänge sind gut beraten, einen Umtauschtermin bei der Fahrerlaubnisbehörde zu buchen.“ 

Genau dafür steht der auf dem Internetportal des Landkreises Börde ein Onlinebuchungsservice, Link auf der Startseite: www.landkreis-boerde.de

Hier werden täglich neue Termine freigeschaltet. Siegmund erinnert: „Inhaber alter Papierführerscheine der Geburtenjahrgänge vor 1965 müssten, wenn sie die Frist eingehalten haben, bereits im Besitz eines neuen EU-Kartenführerscheines sein. Wer das noch nicht erledigt hat, der sollte einen Umtauschtermin buchen.

Die anstehenden Umtauschfristen in der Übersicht:

 

Geburtsjahr / Inhaber von Papierführerscheinen / Ausstellungsdatum bis 31.12.1998

Vor 1953 / Umtausch bis 19. Januar 2033,
1953 bis 1958 / Umtausch endete am 19. Juli 2022,
1959 bis1964 / Umtausch endete am 19. Januar 2023,
1965 bis 1970 / Umtausch bis 19. Januar 2024,
1971 oder später / Umtausch bis 19. Januar 2025,

 

Ausstellungsjahr – Inhaber Karten-Führerschein / Ausstellungsdatum ab 1999

1999 bis 2001 / Umtausch bis 19. Januar 2026,
2002 bis 2004 / Umtausch bis 19. Januar 2027,
2005 bis 2007 / Umtausch bis 19. Januar 2028,
2008 / Umtausch bis 19. Januar 2029,
2009 / Umtausch bis 19. Januar 2030,
2010 / Umtausch bis 19.Januar 2031,
2011 / Umtausch bis 19. Januar 2032,
2012 bis 18. Januar 2013 / Umtausch bis 19. Januar 2033

 

Qualitätsdaten Zugverkehr

Auf der Website der NASA GmbH können jetzt die Qualitätsdaten des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) abgerufen werden. Aufgelistet werden alle von den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) erbrachten Leistungen. Damit macht das Land Sachsen-Anhalt einen wichtigen Baustein des SPNV für die Öffentlichkeit transparent zugänglich. Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH plant, bestellt und finanziert den SPNV im Land. In den mit den EVU geschlossenen Verkehrsverträgen werden dafür verschiedene Qualitätsstandards festgelegt. Sie sind wichtige Indikatoren für die Leistungsfähigkeit des Vertrages und werden dementsprechend von der NASA kontinuierlich überwacht. Werden vereinbarte Qualitätsziele unterschritten, greifen die im Verkehrsvertrag verankerten Bewertungsregeln und Sanktionen. Gegenstand der Überwachung sind beispielsweise Pünktlichkeit, Sauberkeit und der Zustand der Fahrzeuge. Peter Panitz, NASA-Geschäftsführer: „Das Neun-Euro-Ticket hat in den Sommermonaten des vergangenen Jahres den Fokus auf den SPNV gelenkt. Die Öffentlichkeit hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und wir tragen dieser Entwicklung Rechnung, indem wir statistisch relevante Daten dauerhaft öffentlich machen. So erhalten die Reisenden die Möglichkeit, ihre subjektiven Eindrücke mit den tatsächlichen Zahlen abzugleichen. Diese Form der Transparenz halten wir für unerlässlich, um den Weg der Verkehrswende glaubhaft weiter beschreiten zu können.“

Die Qualitätskontrolle erfolgt auf verschiedenen Ebenen. Dazu gehört, dass Zugausfälle umgehend der NASA gemeldet werden, die tägliche Betriebslage ebenfalls. Außerdem erfolgt ein monatlicher Qualitätsbericht durch die EVU. 

Neben den vertraglich geregelten Sanktionen, die bei Nichteinhaltung der geforderten Standards greifen, setzt die Qualitätsüberwachung immer auch einen Verbesserungsprozess in Gang und zukünftige Verkehrsverträge werden auf der Grundlage dieser Erfahrungen angepasst. 

Daher fließen auch die Kundenäußerungen aus direkten Zuschriften und aus dem Fahrgastforum sowie der jährlichen Fahrgastbeteiligung zu den Fahrplanentwürfen mit ein. 

https://www.nasa.de/verkehr-planung/qualitaet


Viele Besucher am Stand begrüßt

Die Börde hat was, so lautet das Resümee vom „Tag der Börde“ auf der Internationalen „Grünen Woche“ Berlin. Auf der Sachsen-Anhalt-Bühne liefen eine Reihe von Showacts. Handgemachte Musik von und mit „Donkey Beat“ und die Kreismusikschule “Kurt Masu”r brachten Schwung auf die Bühne. Das OK-Live Ensemble präsentierte sich mit Akrobatik. In humoristischer Art und Weise erinnerten sich De’ Mädels aus Dahlenwarsleben an ihre Jugendzeit. Ebenso mit dabei, Heidekönigin „Nina I“, Heideprinzessin Nele Jocelin I“ und Blütenkönigin Hannah Zake. Zwischen den kulturellen Teilen liefen auf der Bühne Interviews und Gespräche mit verschiedenen Ausstellern. Das Programm wurde in bewährter Art und Weise durch Stefan Timm-Zock moderiert. Der Gemeinschaftsstand des Landkreises Börde mit Partnern der Wirtschaft ist nicht nur am „Tag der Börde“, sondern an allen Messetagen geöffnet. Mit dabei sind „Hello Fresh“ und „Hövelmann Logistik“. Am Stand der Motorsport Arena Oschersleben wird Bier der Spezialitätenbrauerei Eckardt Lindhorst gezapft. Dort wird auch ein Rennmotorrad präsentiert, das durch Besucher gern für Fotomotive weiter genutzt wird. Ebenso in der Halle, der Geflügelhof Altenweddingen mit dem Eierlikör nach eigenem Rezept.

Osterweddinger Rettungswache abgebrannt

12. Januar, 8.27 Uhr: die Leitstelle des Landkreises Börde alarmiert örtliche Feuerwehren im Sülzetal zum Einsatz nach Osterweddingen. An der dortigen Rettungswache war es im Garagenbereich zu einer Explosion gekommen. Bei der routinemäßigen Überprüfung der Sauerstoffflaschen eines in der Garage untergebrachten RTW kam es aus bisher nicht geklärter Ursache zu einem Funkenschlag, der unmittelbar einen Brand in dem RTW auslöste. Die beiden vor Ort befindlichen Rettungssanitäter verließen augenblicklich den Brandort und brachten sich in Sicherheit. In der weiteren Folge kam es zu einer erheblichen Detonation, die das Gebäude zum Teil zerstörte. Durch die Druckwelle ist eine Person leicht verletzt wurden. Glas und Trümmerstücke wurde in einem Umfeld von bis zu 20 Meter um den Brandort verteilt. Das Gebäude des Rettungsunternehmens stand nun in Vollbrand und konnte durch die eingesetzten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr abgelöscht werden. Der Rettungsdienst für diesen Bereich wird durch umliegende Rettungswachen, auch durch die Landeshauptstadt Magdeburg abgedeckt. Zahlreiche Kameraden der Feuerwehren des Sülzetals, hier aus Dodendorf, Langenweddingen, Osterweddingen, Altenweddingen und Sülldorf waren mit zehn Fahrzeugen vor Ort. Ebenso ein Rettungswagen aus Magdeburg. Auch Kreisbrandmeister Matthias Schumann hat sich ein Bild gemacht. Er überbrachte für den fachlich versierten, beherzten Einsatz auch den Dank von Landrat Martin Stichnoth. Nach Angaben des privaten Betreibers der Rettungswache geht der Schaden in die Millionenhöhe.                                                                                                                             12. Januar 2023

Ferkeltaxen-Radweg führt
28 Kilometer durch die Börde

„Ferkeltaxen-Radweg”, unter dieser Bezeichnung soll entlang der 2000 stillgelegten Bahntrasse Eilsleben/Haldensleben, quer durch die Magdeburger Börde, ein 28 Kilometer langer Panorama-Radweg entstehen. Der symbolische Baustart erfolgt in Eilsleben. Ein Projektschild weist auf den nahenden Baubeginn hin. Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Eilsleben, Erxleben und Hohe Börde, unterstützt durch die 2020 gegründete Interessengemeinschaft “Radwege Erxleben und Umgebung“. Die für das Bauvorhaben benötigten Flurstücke wurden durch die Gemeinden gesichert. Die Ausbaukosten des Bahnradweges trägt das Land Sachsen-Anhalt, hier die Landesstraßenbaubehörde (LSBB).

Schirmherr der Arbeitsgruppe mit dem Namen “Ferkeltaxenradweg” ist der Hakenstedter Martin Arnold. Er führt die wichtigsten Behörden und Ansprechpartner zusammen. Der Landkreis Börde steht dem Vorhaben als Bindeglied zwischen den einzelnen Akteuren beratend zur Seite. In diesem Tagen nun der Start für den ersten Bauabschnitt.

Nach eineinhalb Jahren intensiver Planung weist nun ein Schild am Ausgangspunkt des künftigen Radweges an der B245, Hakenstedter Straße in der Ortschaft Eilsleben, auf den nahenden Baubeginn im März 2023 hin. „Der Radweg schafft darüber hinaus eine Querverbindung zwischen den touristischen Radrouten Allerrad- und Städtepartnerschaftsradweg bei Eilsleben und dem Aller-Elbe-Radweg in Hundisburg“ informiert Marlen Lekschas. Sie ist als Radverkehrskoordinatorin beim Landkreis Börde angestellt. „Im Bereich der Hohen Börde wird die Route des Holunderradwegs tangiert.“

Landrat Martin Stichnoth unterstreicht die Bedeutung der Aufgabe. „Wir müssen alle Register ziehen, um das bereits gut ausgebaute Radwegenetz im Landkreis Börde weiter voranzubringen. Und hier geht mein Dank an das Land Sachsen-Anhalt, dass sich vor das Projekt der Errichtung eines Radweges zwischen Eilsleben und Haldensleben auf dem ehemaligen Bahndamm gespannt hat. Danke auch an alle kommunalen Akteure, die sich für die Realisierung stark gemacht haben.“ Und es geht weiter. Bereits Anfang 2023 soll über die westliche Weiterführung des Bahnradwegs Richtung Schöningen gesprochen werden. Als „Ferkeltaxe“ wurden insbesondere vor der Wende Schienenbusse des Herstellers Waggonbau Dessau bezeichnet, die im Schienennetz der Deutschen Reichsbahn unterwegs waren.                                                                                                                                                                                                   Foto: Landkreis Börde

Der Landrat war chancenlos

Der Landkreis Börde beschäftigt einen echten Weltmeister. Als Börde-Landrat hat Martin Stichnoth zwar eine ziemlich starke Position, nicht aber gegen seinen Mitarbieter Matthias Schlitte. Der Bebertaler mit dem Wettkampfnamen „Hellboy“ hat nämlich einen starken Oberarm. Und Schlitte ist Weltmeister im Armwrestling. Den Titel holte er kürzlich im französischen Dieppe. Sein Wettkampfgegner, der Franzose Denis Pancu, war nach wenigen Sekunden geschlagen. Genau wie Landrat Martin Stichnoth. 

Als Sachgebietsleiter im Jugendamt des Landkreises Börde muss sich Schlitte durchsetzen. „Und auch das macht er mit Bravour. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Weltmeisterschaft“, so der Landrat. Matthias Schlitte ist sein 2004 Armwrestler. Aufgrund eines genetischen Defekts (Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom) kam Matthias Schlitte mit einem kräftigeren rechten Arm zur Welt. Diese Unausgewogenheit nutzte er zu seinem Vorteil und entschied sich nach Anfangserfolgen für eine Karriere als Armwrestler.Schlittes Armwrestlingverein ist der VfL Wolfsburg. Hier laufen die Vorbereitungen auf Welt- und Europameisterschaften. „Wer sich für meinen Sport interessiert, der findet am besten über die Sozialen Medien Kontakt zu mir.“ Die Karriere begann auf Initiative der Mutter. „Sie hat mich 2004 zu einem Turnier auf dem Süplinger Berg in Haldensleben angemeldet. Und es hat einen riesen Spaß gemacht. Seitdem bin ich dabei. Und ich verrate kein Geheimnis, 2023 möchte ich meinen WM-Titel in Malaysia verteidigen“, sagte der 35-Jährige fast als Versprechen.

Kreisentwicklungskonzept

Dem Wohl der Menschen verpflichtet, hat der Kreistag Börde 2018 ein Kreisentwicklungskonzept beschlossen. Nach vier Jahren ist klar, durch den Wandel der Gesellschaft müssen Ziele angepasst werden. Auch die Investition von Intel hat Auswirkungen auf den Landkreis Börde. Das Konzept bestimmt demnach Handlungsstrategien. Es ist sozusagen ein modernes Steuerungsinstrument das helfen soll, Entscheidungen des Kreistages Börde, des Landrates und der Verwaltung nachhaltig und weitsichtig zu treffen. Im Berichtszeitraum wurden unter den Themen Umwelt und Tourismus zum Beispiel zwei Maßnahmen realisiert, die auf mittel und langfristige Sicht Verbesserungen bringen sollen. Es gibt eine Klimaschutzmanagerin, die an einem Klimaschutzkonzept arbeitet. Und es gibt eine Radwegeverkehrskoordinatorin, die gemeinsam mit den Städten und Gemeinden an der Verbesserung und Ausweitung des Radwegenetzes im Landkreis Börde arbeitet. Wie muss man sich die Überarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes vorstellen? Es gibt einen webbasierten Fragebogen, der intern durch Mitglieder des Kreistages Börde und Beschäftigte der Kreisverwaltung in den nächsten Wochen bis Ende 2022 beantwortet werden soll. Integriert sind Fragen wie: Welches sind die Themen der Zukunft? / Welche Rolle spielt das Konzept in der alltäglichen Arbeit? / Was kann verbessert werden? / Welche Ziele müssen neu gefasst werden? Im neuen Jahr werden im ersten Quartal Workshops die Ergebnisse der Befragung extrahieren und zusammenfassen. Noch im ersten Halbjahr 

 

2023 soll das angepasste Kreisentwicklungskonzept dem Kreistag Börde vorgestellt und zur Beschlussfassung zugeleitet werden. Anschließend wird das Papier auf den Internetseiten des Landkreises Börde und über weitere Veröffentlichungswege, auch einzelnen Akteuren und Behörden gegenüber, bekannt gemacht.

E-Ladesäulen beim Landkreis Börde in
Haldensleben für die Öffentlichkeit nutzbar

Drei Ladesäulen mit jeweils zwei Abnahmestellen für Elektrofahrzeuge und einer Leistung von 22 Kilowatt, wurden auf dem westlichen
Parkplatz der Kreisverwaltung in Haldensleben, Bornsche Straße 2, in Betrieb genommen. Die Ladepunkte stehen der Öffentlichkeit
rund um die Uhr zur Verfügung. Für dieses, gemeinsam mit den Stadtwerken Haldensleben realisierte Kooperationsprojekt, kommen
knapp 33.500 Euro aus dem Kreishaushalt. Im Gegenzug übernehmen die Stadtwerke die Betriebsführung und Wartung der Ladesäulen.
Auch die Installation trägt die Handschrift der Stadtwerke. Die Zufahrt zu den neuen öffentlichen Ladepunkten in Haldensleben ist
denkbar einfach. Die Einfahrt mit dem Hinweisschild „Landkreis Börde“ findet man zwischen dem Stendaler Torturm und dem Kreisverkehr.
Auf dem linksseitig gelegenen Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude, befinden sich die Säulen. Bezahlt werden kann mit einer Karte der
Stadtwerke Haldensleben per Paypal oder Direktüberweisung. Es funktionieren aber auch Karten anderer Anbieter, dann jeweils zu deren
Konditionen. Übrigens, der Landkreis Börde plant, seinen Fuhrpark sukzessive auch auf umweltfreundlich angetriebene Dienstfahrzeuge
umzurüsten. „Genau zu diesem Zweck haben wir bereits Leerrohre zu unseren künftigen Ladepunkten verlegt“, so Landrat Martin Stichnoth.

 

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