
Historische Birnenallee mit 20 Jungbirnen verjüngt
An der Kreisstraße 1150 nahm der Landkreis Börde eine Baumpflanzung vor. Damit wurde gleichzeitig die historische Birnenallee aus Rottmersleben kommend um 20 Birnenbäume der Sorten Gute Graue, Conferencebirne, Pastorenbirne und Butterbirne erweitert. Landrat Martin Stichnoth packte mit an und unterstützte die Männer bei der Pflanzaktion. An den Kreisstraßen im Landkreis Börde stehen weit mehr als 60.000 Bäume, die vom Amt für Straßenbau und -unterhaltung des Landkreis Börde gepflegt werden. Allein in den vergangenen Jahren wurden im gesamten Kreisgebiet rund 4.000 Bäume nachgeplanzt. Die Mitarbeiter des Amtes übernehmen nicht nur bei entsprechender Wetterlage die Wässerung der Bäume, sondern kümmern sich auch um den Erziehungsschnitt. Aufgrund der umfangreichen Unterhaltung werden sie regelmäßig rund um die richtige Schnittführung weitergebildet und müssen bei den Baumpflegearbeiten auch den Artenschutz beachten. Die am 16. und 17. November stattgefundene Schulung wurde durch Gartenbauingenieur Axel Jordan begleitet, der den Mitarbeitern hilfreiche Informationen und praktische Tipps für die optimale Baumpflege mit auf den Weg gab. 21. November 2023

Familientag mit regelrechtem Ansturm auf "Hubertushöhe"
Rund 1.000 Besucher fanden am 4. Juni den Weg zum ersten „Familientag“ des Landkreises Börde auf „Hubertushöhe“ im Hohen Holz. Das Landeszentrum Wald informierte über die Nutzung des Waldes und über den Beruf des Forstwirtes. Für die passende musikalische Umrahmung sorgten Jagdhornbläser. Angeboten wurden Kutschfahrten, verschiedenste Honigsorten des Bienenhofs „Süße Quelle“ Hordorf und Holzschnitzkunst präsentierten zwei Kreativwerkstätten aus Bülstringen und Oschersleben. 4. Juni 2023

30 Mädchen und Jungen folgten der Einladung der Verwaltung des Landkreises Börde in Halsdensleben zum Mädchen & Jungen-Zukuftstag. Foto: Baumgart
Die Teilnehmerplätze waren sehr schnell vergriffen
Börde-Landrat Martin Stichnoth eröffnete im Haldensleber Landratsamt den „Mädchen & Jungen-Zukunftstag“ 2023. Der Zuspruch, einen Verwaltungsberuf zu erlernen, ist enorm. „Unsere 30 Teilnehmerplätze waren ganz schnell vergeben“, freute sich Martin Stichnoth. Für den Landrat ist der Tag fest im persönlichen Terminkalender verankert. „In den Familien wird über die öffentliche Verwaltung gesprochen. Das lässt sich auch an den steigenden Zahlen der Bewerber, die dem Landkreis Börde als Ausbilder vertrauen, ablesen.“ Der Landkreis bildet in den Berufen „Verwaltungsfachangestellter“, „Straßenwärter“ und „Notfallsanitäter“ aus. Zudem werden in den Richtungen „Öffentliche Verwaltung“ und „Verwaltungsökonomie“ auch Studenten in dualer Ausbildung an die Fachhochschule Harz geschickt. Wie es sich für eine Verwaltung gehört, lief der Zukunftstag für jeweils 15 Mädchen und Jungen straff organisiert und nach einem festen Zeitplan ab. Nach der Begrüßung erklärten Auszubildende per gruppenweiser Führungen durch die Verwaltung, die Aufgaben einer staatlichen Behörde. Nach Stippvisiten beim Kreismuseum und beim Kreis- und Stadtarchiv in Haldensleben ging es zu einer Technikpräsentation zum Betriebshof des Amtes für Kreisstraßenbau und -unterhaltung in die Schützenstraße. Hier konnten die jungen Leute auch den Arbeitsplatz eines „Notfallsanitäters“, einen Rettungstransportwagen (RTW), von innen kennenlernen. „Alles in allem ein toller Tag“, resümierte Stichnoth. Ein besonderes Anliegen des Zukunftstages ist es, Mädchen Einblicke in männerdominierte und Jungen in frauendominierte Berufe zu ermöglichen.
"Baum des Jahres" gepflanzt
Die Moorbirke ist auch unter dem Namen Haar- oder Besenbirke bekannt. Als „Pionierbaumart“ ist sie darauf spezialisiert, neu entstandene Lebensräume zu stabilisieren. Moorbirken wurden auch „Hohen Holz“ gepflanzt. Landrat Martin Stichnoth, Vertreter des Landeszentrums Wald, hier des Betreuungsforstamtes Flechtingen, und weitere Helfer griffen gemeinsam zum Spaten. „Der Wald ist ein riesiges Naturreservoir und er erfüllt zahlreiche Funktionen, die das Leben auf der Erde ermöglichen“, sagte Stichnoth zur Eröffnung der Baumpflanzaktion im rund 1.500 Hektar umfassenden Waldgebiet „Hohes Holz“. Dort gehören dem Landkreis Börde rund 730 Hektar. „Und ab heute“, so Stichnoth, „wächst hier auch der Baum des Jahres 2023, die Moorbirke.“ In der modernen Forstwirtschaft eigne sich der Baum hervorragend als sogenannter Vorwald auf größeren Kahlflächen, beispielsweise nach Stürmen oder Borkenkäferschäden. Sind die Birken einige Jahre alt, bieten sie zudem den nachfolgenden Baumarten Schutz gegen Frost oder Wind und verhindern eine zu starke Vergrasung des Waldbodens. Und bei fachgerechter Astung ist zudem die Erzeugung von Schnitt- oder sogar Wertholz möglich.


Ausbildungsverträge überreicht
Nach den Verträgen für Verwaltungsfachangestellte/Straßenwärter hat Börde-Landrat Martin Stichnoth auch die Verträge für vier Duale Studenten und vier Notfallsanitäter unterschrieben. Das heißt, im Sommer beginnen insgesamt 18 junge Leute ihre Berufsausbildung beim Landkreis Börde. Nach den Bewerberauswahlverfahren hat Stichnoth nun die Verträge unterzeichnet. „Es gab sehr viele Bewerber“, sagte Stichnoth zur Begrüßung. „Das zeigt, wie attraktiv die öffentlichen Verwaltungen als Arbeitgeber sind.“ Durch Altersteilzeit und Renteneintritte verliere die Verwaltung des Landkreis Börde bis 2025 viele gut ausgebildete „Fachkräfte“. „Wir sind in der Pflicht, dieser Entwicklung durch kluge Personalentscheidungen mit Weitblick zu begegnen“. Erst kürzlich hat der Landrat für neun Auszubildende im Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellter in der Fachrichtung Kommunalverwaltung und für einen „Straßenwärter“ die Ausbildungsverträge unterschrieben.
Foto von li.: Alexander Keyl (Leiter Rettungswache), Jens Sips (Sachgebietsleiter Rettungsdienst), Notfallsanitäternachwuchs Luca Rak / Hohenwarsleben, Pauline Letz / Magdeburg; duale Studenten Justus Kaßmann / Förderstedt, Vivien Kegel / Wolmirstedt, Sara Kirsch / Kroppenstedt, Anna Wolff / Halle, dazwischen Landrat Martin Stichnoth, von der Jugend- und Auszubildendenvertretung Vanessa Hanke und Julian Dehne, Personalamtsleiterin Julia Herzberg-Ebeling, Ausbildungsleiterin Manuela Brasch. Nicht auf dem Bild sind die beiden angehenden Notfallsanitäter Alicia Kriegel / Magdeburg und Vanessa Vahsel / Oschersleben.
Neuer Krankentransportwagen für Standorte der Rettungswachen

Der erste Weg von der Abholung des neuen Fahrzeuges führt Jens Sips und Alexander Keyl nicht zum Standort der Rettungswache in Haldensleben, sondern in das Landratsamt Haldensleben. „Leben retten“ st die Hauptaufgabe der 16 Rettungswachen und vier Notarztstandorte im Landkreis Börde. „Um die gesetzlich geforderten Hilfsfristen einzuhalten, ist neben dem Einsatz der Rettungsdienstmitarbeiter und Ärzte auch entsprechende Technik erforderlich“, weiß Landrat Martin Stichnoth. Deshalb hat er es sich nicht nehmen lassen, einen neuen Krankentransportwagen, der für die Bevölkerung im Landkreis Börde zum Einsatz kommt, persönlich in Augenschein zu nehmen. Auch Polizeikommissarin Gina Haensch und Polizeioberkommissar Stephan Törmer vom Polizeirevier Börde, sie kamen gerade von einem Termin beim Landkreis, nutzen spontan die Gelegenheit, um sich zu informieren. Alexander Keyl ist Leiter der beiden Rettungswachenstandorte. Unterstützt von Jens Sips, er ist für den Rettungsdienst im Landkreis Börde verantwortlich, gewähren sie gern einen Blick in das Innenleben. Der Landkreis Börde selbst betreibt zwei Rettungswachenstandorte in Haldensleben und Groß Ammensleben. Jens Sips erklärt: „Unser vorheriger Krankentransportwagen war mehr als sechs Jahre alt und ist somit abgeschrieben. Dann werden Rettungsmittel, so wie in diesem Fall, ersetzt. Wie bei allen unseren Fahrzeugen wurde auch diesmal besonderer Wert auf die Sicherheit und das ergonomische Arbeiten der Mitarbeiter gelegt. Für eine Verbesserung der Wahrnehmbarkeit wurde erneut das auffällige Foliendesign gewählt, welches seit 2020 zum Einsatz kommt.”
Johanniter-Motorradstaffel künftig im Landkreis unterwegs

Übungssimulation am künftigen Standort der „Johanniter-Motorradstaffel“ des Regionalverbandes „Magdeburg/Börde/Harz“ in Zielitz. Nach einem Ausbildungsgang am Gerätehaus der Feuerwehr in Zielitz stellte sich Landrat Martin Stichnoth für die praktische Prüfung als „Übungs-Geschädigter“ zur Verfügung. Die mittlerweile 50. Motoradstaffel der Johanniter Unfall-Hilfe in Deutschland, die erste im nördlichen Sachsen-Anhalt, wird noch in diesem Jahr die Arbeit in Zielitz aufnehmen. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Neben der Technik ist der Ausbildungsstand das „A und O“. Unter den Augen des Zielitzer Bürgermeisters Stefan Crackau muss ein Unfallgeschehen sachgerecht abgearbeitet werden. Als „Übungs-Geschädigter“ wurde Landrat Martin Stichnoth präpariert. Er wird am Ende sagen, „ich wurde sehr gut versorgt“. Und das auch in Richtung seines Kreisbrandmeisters Matthias Schumann, der einer der acht Schulungsteilnehmer ist. Stichnoth zur Überreichung der Prüfungszertifikate an die ehrenamtlich tätigen Sanitätshelfer. „Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Ich wünsche ihnen allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt.“ Warum wird eine Motorradstaffel bei einem Notfall zum Beispiel in einem Stau gebraucht? Die Motorräder sind mit allem ausgestattet, was im Stau und im Notfall gebraucht wird. Neben dem „Erste-Hilfe-Material“ und Werkzeug sind auch Getränke für Menschen an Bord, die „im Stau“ gefangen“ sind. Der Vorteil der Fahrer auf den zwei Rädern liegt klar auf der Hand. Die Motorräder sind schnell, wendig und passen durch enge Gassen. Und, sie moderieren bei Bedarf „Rettungsgassen“. Nach Angaben der Johanniter werden aller Voraussicht nach vom 6. April an mit mindestens zwei Motorrädern in Zusammenarbeit mit der Leitstelle und des Rettungsdienstes des Landkreises Börde sowie der Feuerwehr in einem Testszenario Probeläufe anberaumt.
Team des Landkreises Börde gewinnt 24. Behörden-Cup

Bei der 24. Auflage des „Hallenfußball-Behördencups“ in Eilsleben wurde das Team des Landkreises Börde nicht nur von Spiel zu Spiel stärker. Am Ende haben die Jungs von Landrat Martin Stichnoth dem Vorjahresgewinner, dem Team der Verbandsgemeinde „Obere Aller“, auch noch die erfolgreiche Titelverteidigung vermasselt. Stichnoth gratuliert seiner Truppe. „Ihr habt euch als gute Botschafter des Landkreises Börde erwiesen. Danke und herzlichen Glückwunsch“. Mit Augenzwinken auf Oliver Kahn jubelte Kapitän Tino Gniot nach dem Abpfiff: „Da ist das Ding“. Dabei begann das Turnier alles andere als gut. Einer deftigen Niederlage gegen die „Obere Aller“ folgten dann aber drei clever herausgespielte Siege gegen den Trink- und Abwasserverband Börde, die Stadt Wanzleben-Börde und die Freiwillige Feuerwehr Eilsleben/Ummendorf. Das war der Cup. Und wissen sollte man. Der Landkreis hat den Cup nun viermal (2008, 2012, 2013 und 2023) gewonnen. Damit steht auch fest, der Landkreis Börde im nächsten Jahr Ausrichter der 25. Auflage des „Hallenfußball-Behördencups“ ist. Und der findet aller Voraussicht nach in der Ohrelandhalle in Haldensleben statt. Dafür wird es Anfang des nächsten Jahres eine offizielle Ausschreibung geben, an der sich Behördenmannschaften aus der Region als Teilnehmer akkreditieren lassen können. Die Idee, einen (ursprünglich für Haldensleber Einrichtungen gedachten) „Hallenfußball-Behördencup“ zu stiften, hatten Altlandrat Thomas Webel und Altbürgermeister (Haldensleben) Norbert Eichler. Aufhänger war der Gedanke, wenn man sich kennt, lässt es sich besser zusammenarbeiten. Und, jede sportliche Betätigung von Bürobeschäftigten ist ein guter Ausgleich zur überwiegend sitzenden Tätigkeit der Angestellten. Und nun gibt es 2024 die 25. Auflage. Und das Ergebnis des jüngsten Turniers bestimmt, dass der Landkreis Börde Ausrichter für dieses „Jubiläumsturnier“ ist.

Wiedervernässung des Großen Bruchs
Auf Einladung des Landkreises Börde trafen sich Fachleute, um über die „Wiedervernässung“ des Landschaftsschutzgebietes „Großes Bruch“ zu reden. Dr. Denis Gruber begrüßte, auch im Namen von Landrat Martin Stichnoth, rund 70 Teilnehmer im großen Sitzungsraum der Kreisverwaltung in Haldensleben. Darunter Vertreter der Landesregierung, des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt, von Verbänden und Stiftungen, Verantwortliche der Kreisverwaltung sowie der gemeindlichen Ebene. „In der Sache haben wir uns im vergangenen Jahr an das Ministerium Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt (MWEKU) des Landes Sachsen-Anhalt gewandt“, sagte Gruber zur Begrüßung. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir mit der Thematik an der richtigen Stelle auf offene Ohren gestoßen sind.“
Inhaltlich beschäftigte sich die Tagung mit den Möglichkeiten, die Wiedervernässung im Bereich des Naturschutzgebietes „Großes Bruch“ ökologisch sinnvoll und nachhaltig zu beeinflussen. „Die Trockenheit der letzten Jahre hat dem Niedermoorgebiet zugesetzt.“, sagt Dr. Gruber. „Feuchtbiotope und Lebensräume bestandsbedrohter Arten gehen verloren. Deshalb sehen wir dringenden Handlungsbedarf, durch Wasserrückhalt das Moor zu schützen.“ Neben den Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Moorbodenschutz Sachsen-Anhalt, des MWEKU und des Landesamtes für Umweltschutz erläuterte Ulrike Kausche die Sicht der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Börde. Für den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft ergriff der Halberstädter Flussbereichsleiter Dr. Christoph Ertl das Wort. Er sprach über die Bewirtschaftung des Großen Grabens und den Einfluss der Wehrsteuerung. Zudem informierte er über die Auswertung eines Pilotversuches“.
Auch dabei. Sigrid Harl vom NABU-Bundesverband. Ihr Beitrag zielte auf das Thema „KlimaPlus – Fördermöglichkeiten des NABU im Moorbodenschutz“. Schließlich sprach Prof. Dr. Volker Lüderitz / Hochschule Magdeburg-Stendal, über die „Herausforderungen bei der Planung von Maßnahmen zur Revitalisierung am Beispiel ‘Rathsbruch‘ im Westfläming“.
Dr. Denis Gruber fasste das Ergebnis des Tages zusammen. „Auch wir, damit meine ich die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Börde, bleiben dran. Ich denke heute wurden Ansätze aufgezeigt, wie wir in den kommenden Jahren auch unter Nutzung von Fördermöglichkeiten dem Naturschutz im Großen Bruch gemeinsam angemessen Rechnung tragen können. Wir treffen uns in absehbarer Zeit wieder, um Arbeitsergebnisse zu registrieren und weitere Ziele zu definieren.“
Der Tag endete mit einer Exkursion in das Naturschutzgebiet „Großes Bruch“. Uwe Neumann, Geschäftsführer Unterhaltungsverband „Großer Graben“ stand den Exkursionsteilnehmer Rede und Antwort.

Umtauschpflicht desalten Papierführerscheins
Umtauschpflicht! Für Inhaber eines alten (rosa) Papierführerscheines mit Ausstellung vor dem 31. Dezember 1998 ist das Geburtsjahr des Inhabers ausschlaggebend. Für Personen, die im Besitz eines „Kartenführerscheines“ sind, ist das Ausstellungsdatum für die vorgeschriebene Umtauschfrist relevant. Domenik Siegmund, Sachgebietsleiter der Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises Börde ruft dazu auf, sich rechtzeitig um einen Termin zum Pflichtumtausch des Führerscheins zu kümmern. „Die Umtauschfrist für Führerscheininhaber der Jahrgänge 1965/70 endet in knapp einem Jahr, am 19. Januar 2024. Die betroffenen Jahrgänge sind gut beraten, einen Umtauschtermin bei der Fahrerlaubnisbehörde zu buchen.“
Genau dafür steht der auf dem Internetportal des Landkreises Börde ein Onlinebuchungsservice, Link auf der Startseite: www.landkreis-boerde.de
Hier werden täglich neue Termine freigeschaltet. Siegmund erinnert: „Inhaber alter Papierführerscheine der Geburtenjahrgänge vor 1965 müssten, wenn sie die Frist eingehalten haben, bereits im Besitz eines neuen EU-Kartenführerscheines sein. Wer das noch nicht erledigt hat, der sollte einen Umtauschtermin buchen.
Die anstehenden Umtauschfristen in der Übersicht:
Geburtsjahr / Inhaber von Papierführerscheinen / Ausstellungsdatum bis 31.12.1998
Vor 1953 / Umtausch bis 19. Januar 2033,
1953 bis 1958 / Umtausch endete am 19. Juli 2022,
1959 bis1964 / Umtausch endete am 19. Januar 2023,
1965 bis 1970 / Umtausch bis 19. Januar 2024,
1971 oder später / Umtausch bis 19. Januar 2025,
Ausstellungsjahr – Inhaber Karten-Führerschein / Ausstellungsdatum ab 1999
1999 bis 2001 / Umtausch bis 19. Januar 2026,
2002 bis 2004 / Umtausch bis 19. Januar 2027,
2005 bis 2007 / Umtausch bis 19. Januar 2028,
2008 / Umtausch bis 19. Januar 2029,
2009 / Umtausch bis 19. Januar 2030,
2010 / Umtausch bis 19.Januar 2031,
2011 / Umtausch bis 19. Januar 2032,
2012 bis 18. Januar 2013 / Umtausch bis 19. Januar 2033
Qualitätsdaten Zugverkehr
Auf der Website der NASA GmbH können jetzt die Qualitätsdaten des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) abgerufen werden. Aufgelistet werden alle von den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) erbrachten Leistungen. Damit macht das Land Sachsen-Anhalt einen wichtigen Baustein des SPNV für die Öffentlichkeit transparent zugänglich. Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH plant, bestellt und finanziert den SPNV im Land. In den mit den EVU geschlossenen Verkehrsverträgen werden dafür verschiedene Qualitätsstandards festgelegt. Sie sind wichtige Indikatoren für die Leistungsfähigkeit des Vertrages und werden dementsprechend von der NASA kontinuierlich überwacht. Werden vereinbarte Qualitätsziele unterschritten, greifen die im Verkehrsvertrag verankerten Bewertungsregeln und Sanktionen. Gegenstand der Überwachung sind beispielsweise Pünktlichkeit, Sauberkeit und der Zustand der Fahrzeuge. Peter Panitz, NASA-Geschäftsführer: „Das Neun-Euro-Ticket hat in den Sommermonaten des vergangenen Jahres den Fokus auf den SPNV gelenkt. Die Öffentlichkeit hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und wir tragen dieser Entwicklung Rechnung, indem wir statistisch relevante Daten dauerhaft öffentlich machen. So erhalten die Reisenden die Möglichkeit, ihre subjektiven Eindrücke mit den tatsächlichen Zahlen abzugleichen. Diese Form der Transparenz halten wir für unerlässlich, um den Weg der Verkehrswende glaubhaft weiter beschreiten zu können.“
Die Qualitätskontrolle erfolgt auf verschiedenen Ebenen. Dazu gehört, dass Zugausfälle umgehend der NASA gemeldet werden, die tägliche Betriebslage ebenfalls. Außerdem erfolgt ein monatlicher Qualitätsbericht durch die EVU.
Neben den vertraglich geregelten Sanktionen, die bei Nichteinhaltung der geforderten Standards greifen, setzt die Qualitätsüberwachung immer auch einen Verbesserungsprozess in Gang und zukünftige Verkehrsverträge werden auf der Grundlage dieser Erfahrungen angepasst.
Daher fließen auch die Kundenäußerungen aus direkten Zuschriften und aus dem Fahrgastforum sowie der jährlichen Fahrgastbeteiligung zu den Fahrplanentwürfen mit ein.
https://www.nasa.de/verkehr-planung/qualitaet

Viele Besucher am Stand begrüßt

Die Börde hat was, so lautet das Resümee vom „Tag der Börde“ auf der Internationalen „Grünen Woche“ Berlin. Auf der Sachsen-Anhalt-Bühne liefen eine Reihe von Showacts. Handgemachte Musik von und mit „Donkey Beat“ und die Kreismusikschule “Kurt Masu”r brachten Schwung auf die Bühne. Das OK-Live Ensemble präsentierte sich mit Akrobatik. In humoristischer Art und Weise erinnerten sich De’ Mädels aus Dahlenwarsleben an ihre Jugendzeit. Ebenso mit dabei, Heidekönigin „Nina I“, Heideprinzessin Nele Jocelin I“ und Blütenkönigin Hannah Zake. Zwischen den kulturellen Teilen liefen auf der Bühne Interviews und Gespräche mit verschiedenen Ausstellern. Das Programm wurde in bewährter Art und Weise durch Stefan Timm-Zock moderiert. Der Gemeinschaftsstand des Landkreises Börde mit Partnern der Wirtschaft ist nicht nur am „Tag der Börde“, sondern an allen Messetagen geöffnet. Mit dabei sind „Hello Fresh“ und „Hövelmann Logistik“. Am Stand der Motorsport Arena Oschersleben wird Bier der Spezialitätenbrauerei Eckardt Lindhorst gezapft. Dort wird auch ein Rennmotorrad präsentiert, das durch Besucher gern für Fotomotive weiter genutzt wird. Ebenso in der Halle, der Geflügelhof Altenweddingen mit dem Eierlikör nach eigenem Rezept.

Osterweddinger Rettungswache abgebrannt
12. Januar, 8.27 Uhr: die Leitstelle des Landkreises Börde alarmiert örtliche Feuerwehren im Sülzetal zum Einsatz nach Osterweddingen. An der dortigen Rettungswache war es im Garagenbereich zu einer Explosion gekommen. Bei der routinemäßigen Überprüfung der Sauerstoffflaschen eines in der Garage untergebrachten RTW kam es aus bisher nicht geklärter Ursache zu einem Funkenschlag, der unmittelbar einen Brand in dem RTW auslöste. Die beiden vor Ort befindlichen Rettungssanitäter verließen augenblicklich den Brandort und brachten sich in Sicherheit. In der weiteren Folge kam es zu einer erheblichen Detonation, die das Gebäude zum Teil zerstörte. Durch die Druckwelle ist eine Person leicht verletzt wurden. Glas und Trümmerstücke wurde in einem Umfeld von bis zu 20 Meter um den Brandort verteilt. Das Gebäude des Rettungsunternehmens stand nun in Vollbrand und konnte durch die eingesetzten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr abgelöscht werden. Der Rettungsdienst für diesen Bereich wird durch umliegende Rettungswachen, auch durch die Landeshauptstadt Magdeburg abgedeckt. Zahlreiche Kameraden der Feuerwehren des Sülzetals, hier aus Dodendorf, Langenweddingen, Osterweddingen, Altenweddingen und Sülldorf waren mit zehn Fahrzeugen vor Ort. Ebenso ein Rettungswagen aus Magdeburg. Auch Kreisbrandmeister Matthias Schumann hat sich ein Bild gemacht. Er überbrachte für den fachlich versierten, beherzten Einsatz auch den Dank von Landrat Martin Stichnoth. Nach Angaben des privaten Betreibers der Rettungswache geht der Schaden in die Millionenhöhe. 12. Januar 2023
Ferkeltaxen-Radweg führt28 Kilometer durch die Börde

„Ferkeltaxen-Radweg”, unter dieser Bezeichnung soll entlang der 2000 stillgelegten Bahntrasse Eilsleben/Haldensleben, quer durch die Magdeburger Börde, ein 28 Kilometer langer Panorama-Radweg entstehen. Der symbolische Baustart erfolgt in Eilsleben. Ein Projektschild weist auf den nahenden Baubeginn hin. Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Eilsleben, Erxleben und Hohe Börde, unterstützt durch die 2020 gegründete Interessengemeinschaft “Radwege Erxleben und Umgebung“. Die für das Bauvorhaben benötigten Flurstücke wurden durch die Gemeinden gesichert. Die Ausbaukosten des Bahnradweges trägt das Land Sachsen-Anhalt, hier die Landesstraßenbaubehörde (LSBB).
Schirmherr der Arbeitsgruppe mit dem Namen “Ferkeltaxenradweg” ist der Hakenstedter Martin Arnold. Er führt die wichtigsten Behörden und Ansprechpartner zusammen. Der Landkreis Börde steht dem Vorhaben als Bindeglied zwischen den einzelnen Akteuren beratend zur Seite. In diesem Tagen nun der Start für den ersten Bauabschnitt.
Nach eineinhalb Jahren intensiver Planung weist nun ein Schild am Ausgangspunkt des künftigen Radweges an der B245, Hakenstedter Straße in der Ortschaft Eilsleben, auf den nahenden Baubeginn im März 2023 hin. „Der Radweg schafft darüber hinaus eine Querverbindung zwischen den touristischen Radrouten Allerrad- und Städtepartnerschaftsradweg bei Eilsleben und dem Aller-Elbe-Radweg in Hundisburg“ informiert Marlen Lekschas. Sie ist als Radverkehrskoordinatorin beim Landkreis Börde angestellt. „Im Bereich der Hohen Börde wird die Route des Holunderradwegs tangiert.“
Landrat Martin Stichnoth unterstreicht die Bedeutung der Aufgabe. „Wir müssen alle Register ziehen, um das bereits gut ausgebaute Radwegenetz im Landkreis Börde weiter voranzubringen. Und hier geht mein Dank an das Land Sachsen-Anhalt, dass sich vor das Projekt der Errichtung eines Radweges zwischen Eilsleben und Haldensleben auf dem ehemaligen Bahndamm gespannt hat. Danke auch an alle kommunalen Akteure, die sich für die Realisierung stark gemacht haben.“ Und es geht weiter. Bereits Anfang 2023 soll über die westliche Weiterführung des Bahnradwegs Richtung Schöningen gesprochen werden. Als „Ferkeltaxe“ wurden insbesondere vor der Wende Schienenbusse des Herstellers Waggonbau Dessau bezeichnet, die im Schienennetz der Deutschen Reichsbahn unterwegs waren. Foto: Landkreis Börde

Der Landrat war chancenlos
Der Landkreis Börde beschäftigt einen echten Weltmeister. Als Börde-Landrat hat Martin Stichnoth zwar eine ziemlich starke Position, nicht aber gegen seinen Mitarbieter Matthias Schlitte. Der Bebertaler mit dem Wettkampfnamen „Hellboy“ hat nämlich einen starken Oberarm. Und Schlitte ist Weltmeister im Armwrestling. Den Titel holte er kürzlich im französischen Dieppe. Sein Wettkampfgegner, der Franzose Denis Pancu, war nach wenigen Sekunden geschlagen. Genau wie Landrat Martin Stichnoth.
Als Sachgebietsleiter im Jugendamt des Landkreises Börde muss sich Schlitte durchsetzen. „Und auch das macht er mit Bravour. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Weltmeisterschaft“, so der Landrat. Matthias Schlitte ist sein 2004 Armwrestler. Aufgrund eines genetischen Defekts (Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom) kam Matthias Schlitte mit einem kräftigeren rechten Arm zur Welt. Diese Unausgewogenheit nutzte er zu seinem Vorteil und entschied sich nach Anfangserfolgen für eine Karriere als Armwrestler.Schlittes Armwrestlingverein ist der VfL Wolfsburg. Hier laufen die Vorbereitungen auf Welt- und Europameisterschaften. „Wer sich für meinen Sport interessiert, der findet am besten über die Sozialen Medien Kontakt zu mir.“ Die Karriere begann auf Initiative der Mutter. „Sie hat mich 2004 zu einem Turnier auf dem Süplinger Berg in Haldensleben angemeldet. Und es hat einen riesen Spaß gemacht. Seitdem bin ich dabei. Und ich verrate kein Geheimnis, 2023 möchte ich meinen WM-Titel in Malaysia verteidigen“, sagte der 35-Jährige fast als Versprechen.
Kreisentwicklungskonzept
Dem Wohl der Menschen verpflichtet, hat der Kreistag Börde 2018 ein Kreisentwicklungskonzept beschlossen. Nach vier Jahren ist klar, durch den Wandel der Gesellschaft müssen Ziele angepasst werden. Auch die Investition von Intel hat Auswirkungen auf den Landkreis Börde. Das Konzept bestimmt demnach Handlungsstrategien. Es ist sozusagen ein modernes Steuerungsinstrument das helfen soll, Entscheidungen des Kreistages Börde, des Landrates und der Verwaltung nachhaltig und weitsichtig zu treffen. Im Berichtszeitraum wurden unter den Themen Umwelt und Tourismus zum Beispiel zwei Maßnahmen realisiert, die auf mittel und langfristige Sicht Verbesserungen bringen sollen. Es gibt eine Klimaschutzmanagerin, die an einem Klimaschutzkonzept arbeitet. Und es gibt eine Radwegeverkehrskoordinatorin, die gemeinsam mit den Städten und Gemeinden an der Verbesserung und Ausweitung des Radwegenetzes im Landkreis Börde arbeitet. Wie muss man sich die Überarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes vorstellen? Es gibt einen webbasierten Fragebogen, der intern durch Mitglieder des Kreistages Börde und Beschäftigte der Kreisverwaltung in den nächsten Wochen bis Ende 2022 beantwortet werden soll. Integriert sind Fragen wie: Welches sind die Themen der Zukunft? / Welche Rolle spielt das Konzept in der alltäglichen Arbeit? / Was kann verbessert werden? / Welche Ziele müssen neu gefasst werden? Im neuen Jahr werden im ersten Quartal Workshops die Ergebnisse der Befragung extrahieren und zusammenfassen. Noch im ersten Halbjahr

2023 soll das angepasste Kreisentwicklungskonzept dem Kreistag Börde vorgestellt und zur Beschlussfassung zugeleitet werden. Anschließend wird das Papier auf den Internetseiten des Landkreises Börde und über weitere Veröffentlichungswege, auch einzelnen Akteuren und Behörden gegenüber, bekannt gemacht.
E-Ladesäulen beim Landkreis Börde in
Haldensleben für die Öffentlichkeit nutzbar
Drei Ladesäulen mit jeweils zwei Abnahmestellen für Elektrofahrzeuge und einer Leistung von 22 Kilowatt, wurden auf dem westlichen
Parkplatz der Kreisverwaltung in Haldensleben, Bornsche Straße 2, in Betrieb genommen. Die Ladepunkte stehen der Öffentlichkeit
rund um die Uhr zur Verfügung. Für dieses, gemeinsam mit den Stadtwerken Haldensleben realisierte Kooperationsprojekt, kommen
knapp 33.500 Euro aus dem Kreishaushalt. Im Gegenzug übernehmen die Stadtwerke die Betriebsführung und Wartung der Ladesäulen.
Auch die Installation trägt die Handschrift der Stadtwerke. Die Zufahrt zu den neuen öffentlichen Ladepunkten in Haldensleben ist
denkbar einfach. Die Einfahrt mit dem Hinweisschild „Landkreis Börde“ findet man zwischen dem Stendaler Torturm und dem Kreisverkehr.
Auf dem linksseitig gelegenen Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude, befinden sich die Säulen. Bezahlt werden kann mit einer Karte der
Stadtwerke Haldensleben per Paypal oder Direktüberweisung. Es funktionieren aber auch Karten anderer Anbieter, dann jeweils zu deren
Konditionen. Übrigens, der Landkreis Börde plant, seinen Fuhrpark sukzessive auch auf umweltfreundlich angetriebene Dienstfahrzeuge
umzurüsten. „Genau zu diesem Zweck haben wir bereits Leerrohre zu unseren künftigen Ladepunkten verlegt“, so Landrat Martin Stichnoth.
