Unsichtbare Abnahme, Luftmasche, Doppelstäbchen, Fadenring oder Zunahme sind Fachbegriffe, mit denen eigentlich nur Menschen etwas anfangen können, die etwas mit Häkeln zu tun haben. Und Häkeln stand am 14. November im Mittelpunkt beim ersten Treffen des Handarbeitszirkels der Bibliothek Oschersleben. 18 Frauen aus Oschersleben, Umgebung und Kroppenstedt kamen im Lese-Café der Bibilothek zusammen, um dem gemeinsamen Hobby zu frönen, Erfahrungen auszutauschen, Tipps weiterzugeben oder als Einsteigerin Häkeln und Stricken zu erlernen. Zum Start gab es bei Kaffee und Kuchen eine Vorstellungsrunde, in der die Frauen sich kurz vorstellten und von ihren Erfahrungen beim Stricken und Häkeln berichteten, wie sie bereits in jungen Jahren etwa Handschuhe oder Mützen strickten. Wie sie die beiden Handarbeitstechniken von der Mutter oder Großmutter erlernt haben. Nach der Vorstellungsrunde wurde dann auch rasch die Kaffeetassen etwas beiseite geschoben und das Strick- und Häkelzeug auf den Tisch gelegt. Und da beim ersten Treffen Häkeln auf der Tagesordnung stand, hatten die Frauen die Möglichkeit ihre bereits begonnenen eigenen Arbeiten fortzuführen, oder Stern und Baumkugel nach Vorlage zu beginnen. Die Idee eines Handarbeitszirkels kam den Bibliotheksmitarbeiterinnen Katrin Wieger, Nora Lodahl und Lisa Kachel schon vor ein paar Monaten. Nun wurden Fakten geschaffen, ein erster Termin genannt und die Organisatorinnen waren einigermaßen überrascht, ob des großen Zuspruchs. Und künftig soll sich der Handarbeitszirkel an jedem zweiten Dienstag im Monat um 16 Uhr im Lese-Café treffen.