Laub-Berge auf dem Stephanus-Friedhof beseitigt
Linde, Kastanie, Ahorn, Buche, Eiche oder Ginko. Sie alle spenden, bei heißen Temeraturen in den Frühlings- und Sommermonaten angenehm kühlenden Schatten mit ihrem Blattwerk. Die Bäumr werfen im Herbst aber ihr Laub wieder ab, sehr viel Laub. Und um dieser Laub-Schwemme Herr zu werden, organisiert die evangelische Kirchengemeinde Hadmersleben jedes Jahr am Sonnabend vor dem Volkstrauertag einen Arbeitseinsatz auf dem Stephanus-Friedhof. Dieser befindet sich hinter der rund 700 Jahre alten Hospitalkirche St. Georg. Nach dem Motto: „Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende“, krempelten die Hadmersleber ihre Ärmel hoch und beräumten großflächig den Friedhof von den Laubmassen der umstehenden Bäume, oder schnitten Sträucher zurück. Nach der Arbeit gab es für die vielen Freiwilligen eine verdiente Stärkung mit heißen Getränken und Bockwurst. Ein Blich gen Himmel verriet, das noch viel Laub an den Bäumen hängt. Und so folgt ein weiterer Arbeitseinsatze auf dem Stephanus-Friedhof am 21. November, von 9 Uhr an. 16. November 2024
Feierliche Martinsandacht in St. Stephanus
Die Geschichte von Sankt Martin stand im Mittelpunkt einer Andacht in der Schermcker Kirche St. Stephanus. Die Andacht wurde von Yvonne Hannen, Kindern der Kirchengemeinde und dem regionalen Posaunennachwuchsbläserchor Hamersleben gestaltet. Der 11. November wird als Tauf- und Namenstag Luthers gewürdigt. Gleichzeitig erinnert dieser Tag an den Heiligen Martin, der Bischof von Tours war. Die Bräuche zum Martinstag sind bundesweit sehr verschieden. Meist ziehen Kinder nach Einbruch der Dunkelheit mit Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder. Die Umzüge haben eine symbolische Bedeutung, denn sie bringen Licht in die Dunkelheit, ebenso wie barmherziges Verhalten Hilfe bringt. Oft werden Martinshörnchen, Martinsbrezeln oder Weckmänner geteilt, um an die Hilfsbereitschaft des Heiligen Martin zu erinnern. In einigen Orten brennen Martinsfeuer, Musiker und Reiter begleiten die Umzüge.Im Anschluss gab es in Schermcke einen kleinen Imbiss, dessen Erlös der weiteren Sanierung von St. Stephanus dienen soll. 14. November 2024
Eine kleine Orgelreise durch die Magdebuger Börde
Die Magdeburger Börde ist eine Orgel-Landschaft, aber nicht nur die Börde. Und zu einer Rundreise durch einen Teil der Magdeburger Börde, lud Pfarrer Theo Spielmann am Reformationstag ein. So gab es im Pfarrbereich von Theo Spielmann eine kleine Orgelreise von Kirche zu Kirche. Start war 10 Uhr in der Groß Germerslebener Kirche St. Spiritus, mit Kantor Werner Jankowski an der Neobarocken Orgel. Die zweite Station folgte in der St. Andreaskirche Bottmersdorf und der Abschluss der kleinen Orgelreise folgte am Mittag in Ampfurth. Die Orgeln in Bottmersdorf und Ampfurth spielte Kantor Julius Jung. Die Ausführungen in den Gottesdiensten lagen in den bewährten Händen von Pfarrer Theo Spielmann. 31. Oktober 2024
Pfarrhaus wurde kurzerhand zur Backstube
Der Kirchengemeindeverband Bodeaue Hadmersleben, lud Mitte Oktober künftige Konirmanden zum besonderen Gottesdienst in die Stadtkirche Hadmersleben ein. Denn der Pfarrbereich von Theo Spielmann beteiligte sich zum dritten Mal an der Aktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“. Und so war dieser besondere Tag keine Ein-Tages-Aktion, sondern begann bereits Tage vorher. Gattin Christine Spielmann hatte für den Brotbacktag bereits viele wichtigen Arbeiten erledigt. Mehl, Hefe, Salz, Zucker besorgt, Pellkartoffeln gekocht und geschält, die wichtiger Bestandteil des Kartoffelbrotes sind. Dann noch Quark für das Quarkbrot. Dies alles wurde am Tag des besonderen Gotttesdienster von den 18 Konfirmanden, welche nicht aus Hadmersleben kamen sonden aus dem gesamten Pfarrbereich von Theo Spielmann. Etwa aus Schermcke, Klein Oschersleben, Neuwegersleben oder Klein Oschersleben. „Zusammen mit den Helfern, Manuela Eidtner etwa reist extra aus Ausleben an, kommen wir auf rund 30 Personen, die diesen Nachmittag gestalten“, sagte Chrisitne Spielmann. Während das Pfarrhaus zu einer großen Backstube wurde, stimmten in der unmittelbar benachbarten Stadkirche Pfarrer Theo Spielmann mit Sohn Philipp Spielmann einen Teil der Konfirmanden musikalisch auf den besonderen Gottesdienst ein. Gemindepädagogin Yvonne Hannen kümmerte sich um die Ausgestaltung des Gottehauses, erhielt dabei Unterstützung von den Konfirmanden. So wurde der Altar mit Blumen, Früchten und Sträuchern geschmückt und das Brot aus dem Pfarrhaus in die Kirche gebracht, um im Anschluss an die Teilnehmer des Gottesdienstes vereteilt zu werden. Die revanchierten sich für die Mühen in der Regel mit einem Oboöus. Der Erlös geht nun an Projekte rund um den Globus.
Bis zum ersten Advent sind bundesweit Konfirmanden aufgerufen, Brote zugunsten von Jugendbildungsprojekten in Entwicklungsländern zu backen. In Mitteldeutschland werden sich an dieser Aktion erneut hunderte Konfirmanden beteiligen. Die Initiatoren vom „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ sind der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und das Evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“. Die Konfirmanden kneten unter Anleitung eigenhändig Teig, formen Brotlaibe und backen Brote. Dabei erhalten die Konfirmanden spannende Einblicke in das traditionelle Bäckerhandwerk und damit einen direkten Bezug zur Herstellung des Grundnahrungsmittels. Die Brote werden anschließend bei Gottesdiensten oder Veranstaltungen in den Kirchengemeinden verkauft. Das Titelmotto „5.000 Brote“ nimmt Bezug auf die biblische Geschichte von der Speisung der Fünftausend. Die Konfirmanden lernen aber nicht nur etwas über die Herstellung und die biblische Bedeutung des Brotes, sondern beschäftigen sich auch mit Fragen der Gerechtigkeit, Bildung und Lebenswirklichkeit von Gleichaltrigen in anderen Teilen der Welt. In den vergangenen Jahren hatten in Mitteldeutschland bereits tausende Konfirmanden tausende Brote gebacken und dabei die Einnahmen für den guten Zweck spendiert. 19. Oktober 2024
Erntedankfest wird (fast) überall gefeiert
Prächtig zum Erntedankfest geschmückt, zeigt sich hier der Taufstein von 1578 in der evangelischen Kirche Klein Oschersleben. Hier lud Pfarrer Theo Spielmann zum zentralen Gottesdienst der Gemeinden Klein Oschersleben, Hadmersleben und Groß Germersleben des Kirchgemeindeverbundes Bodeaue Hadmersleben ein. Die Erntegaben gehen anschließend an das Altenpflegeheim St. Georg Hadmersleben und die Tafeln des DRK. Gefeiert wird das Erntedankfest nach der Ernte im Herbst und die Menschen drücken damít ihre Dankbarkeit für den Ertrag aus Landwirtschaft und Gärten aus und von dem sie oftmals auch leben. Mit dem Erntedankfest erinnern sie an die Verantwortung des Menschen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und den Schutz der Natur, die dem Menschen zur Bewahrung anvertraut ist. Christen danken in einem Gottesdienst für die Gaben. Dabei stehen vor allem die Ernte und die Früchte des Feldes im Mittelpunkt, aber auch das tägliche Brot und alles, was der Mensch zum Leben brauchen. Als Zeichen dafür schmücken die Gemeinden ihre Altäre in den Kirchen mit den Früchten des Feldes und hängen eine aus Getreide oder Weinreben geflochtene Erntekrone auf. Der Termin des Erntedankfestes hängt von örtlichen Gewohnheiten und Traditionen ab. Schließlich bürgerte sich der Michaelistag (29. September) oder der Sonntag nach Michaelis ein, der meistens schon im Oktober liegt. Mittlerweile hat sich in den Kirchen der erste Sonntag im Oktober weitgehend durchgesetzt. Empfohlen wird der Termin, verbindlich ist er nicht. So feiern manche Gemeinden das Erntedankfest am letzten Sonntag im September, Moselgemeinden begehen das Fest nach der Weinlese am zweiten November-Sonntag. Das Erntedankfest bezieht sich auf kein Ereignis der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen. Daher ist es nicht Teil des „offiziellen“ Kirchenjahres. Erntedank feiern viele Kulturkreise. Oft sind damit alte Traditionen, Bräuche und Volksfeste verbunden. Daneben gibt es in vielen Regionen schon zur Aussaat Riten und Gebete für gutes Wetter und eine reiche Ernte. In den Gemeinden ist es Brauch, Altar und Altarraum mit den Erntegaben und Früchten des Feldes oder Gartens zu schmücken. Dazu können Getreideähren oder Äpfel, Kürbisse, Honig und Sonnenblumen gehören, aber auch Brot und Weintrauben. Das Erntedankfest feiern nicht nur Kirchengemeinden, sondern mit ihnen zusammen oft auch die kommunalen Gemeinden. Ein besonderer Ausdruck für diese Gemeinschaft ist die Erntekrone, etwa in Schermcke,, die in durch die Gemeinde getragen und schließlich in der Kirche aufgehängt wird. Daneben gibt es in vielen Gemeinden zwischen Mitte September und Anfang Oktober Festumzüge mit Motivwagen, Fußgruppen und Spielmannszügen. 6. Oktober 2024
Familiengottesdienst zum Erntedank
Die evangelische Kirchengemeinde Klein Oschersleben lädt am 6. Oktober zum Familiengottesdienst zum Erntedank ein. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Kantor Julius Jung. Es ist der zentrale Gottesdienst der Gemeinden Klein Oschersleben, Hadmersleben und Groß Germersleben des Kirchgemeindeverbundes Bodeaue Hadmersleben. Beginn ist um 10.30 Uhr. Mitfahrgelegenheiten können unter 039408/323 erfragt werden. Erntegaben können zum Gottesdienst mitgebracht oder am Samstag, 5. Oktober, von 14 bis 15.30 Uhr in der Kirche abgegeben werden. Diese werden dann an das Altenpflegeheim St. Georg Hadmersleben und die Tafeln des DRK weitergegeben. Nach dem Gottesdienst sind alle zum gemütlichen Beisammensein eingeladen. Über Kuchen- und Salatspenden freut sich der Gemeindekirchenrat.
Christuskirche Ampfurth als Startpunkt
Die evangelische Kirchengemeinde Ampfurth erlebte am 23. August den Auftakt zur spätsommerlichen Konzertreihe, die Hadmerslebens evangelischer Pfarrer Theo Spielmann organisierte. Mitstreiter findet er stets in den jeweiligen Kirchen-Gemeinderäten. Vor der Ampfurther Christuskirche gab es an diesem Abend eigentlich keinen freien Parkplatz mehr, denn der Besuch des Abendkonzertes war schon außergewöhnlich, dies zeigte das fast vollbesetzte Gotteshaus. Hier musizierten Beate Hofmann, Sanko Ogon und Kantor Julius Jung unter dem Motto „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“. So erklangen alte und neue Meister, Klassiker der Filmmusik und Musicalmelodien. Die Künstler brachtgen eine Vielzahl von Instrumenten zu Gehör: Violine, Cello, Virginal, Harmonium und Orgel. Der Eintritt war frei, am Ausgang bat die Kirchen-Gemeinde um eine Spende für den Erhalt der Kirche. Wer anschließend eine Stärkung brauchte, fand diese in Form von vorbereitetenn Häppchen und Getränken. Wer wollte, konnte an den aufgestellten Tischen und Bänken den schönen Abend ausklingen lassen. 23. August 2024
So geht es weiter: Die evangelische Kirchengemeinde Hadmersleben lädt am Donnerstag, 5. September, zu einem besonderen Abend ein. Von 19 Uhr an sind in der Stadtkirche „Unser Lieben Frauen“ die christlichen Liedermacher Amadeus und Gabi Eidner zu hören. Unterstützt werden sie vom Sänger, Keyboarder und Toningenieur Manuel Schmid, den man als Frontmann der Art-Rock-Band Stern Meissen kennt. Organistin Jana Rindermann lässt das Decker-Bergen-instrument der Stadtkirche erklingen. Unter dem Motto „Es ist dieselbe Sonne – Liedermacher meets Kantor“ erklingen nicht nur Lieder, die mitten aus dem Leben gegriffen sind. Der Eintritt ist frei. Die Kirchengemeinde bittet um eine Spende für den Erhalt der Kirche.
Die Orgelvespern der Reihe„Bördeschätze“ stehen in diesem Jahr unter dem Thema „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ – Lieder von Frauen. Am Freitag, 6. September, macht die Reihe in der evangelischen Kirche Klein Oschersleben Station. Von 18 Uhr an wird der Abend von Prädikantin Gudrun Ruppel mit Worten, und von Kantor Werner Jankowski musikalisch an der Orgel zum Themenlied „Ich will zu meinem Vater gehen“, gestaltet.
In Ampfurth erfolgt der Auftakt zur Konzertreihe
Die evangelische Kirchengemeinde Ampfurth lädt am Freitag, 23. August, zu einem Konzert ein. Beginn ist um 18 Uhr in der Christuskirche, dann musizieren Beate Hofmann, Sanko Ogon und Kantor Julius Jung unter dem Motto „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“. Es erklingen alte und neue Meister, Klassiker der Filmmusik und Musicalmelodien. Die Künstler bringen eine Vielzahl von Instrumenten zu Gehör: Violine, Cello, Virginal, Harmonium und Orgel. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang bittet die Gemeinde um eine Spende für den Erhalt der Kirche.
Die evangelische Kirchengemeinde Hadmersleben lädt am Donnerstag, 5. September, zu einem besonderen Abend ein. Von 19 Uhr an sind in der Stadtkirche „Unser Lieben Frauen“ die christlichen Liedermacher Amadeus und Gabi Eidner zu hören. Unterstützt werden sie vom Sänger, Keyboarder und Toningenieur Manuel Schmid, den man als Frontmann der Art-Rock-Band Stern Meissen kennt. Organistin Jana Rindermann lässt das Decker-Bergen-instrument der Stadtkirche erklingen. Unter dem Motto „Es ist dieselbe Sonne – Liedermacher meets Kantor“ erklingen nicht nur Lieder, die mitten aus dem Leben gegriffen sind. Der Eintritt ist frei. Die Kirchengemeinde bittet um eine Spende für den Erhalt der Kirche.
Die Orgelvespern der Reihe„Bördeschätze“ stehen in diesem Jahr unter dem Thema „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ – Lieder von Frauen. Am Freitag, 6. September,macht die Reihe in der evangelischen Kirche Klein Oschersleben Station. Von 18 Uhr an wird der Abend von Prädikantin Gudrun Ruppel mit Worten, und von Kantor Werner Jankowski musikalisch an der Orgel zum Themenlied „Ich will zu meinem Vater gehen“, gestaltet. 25. Juli 2024
Konfirmandenfahrt in den historischen Raum um Halle
Erinnerungsfoto an die Konfirmandenfahrt 2024.
Wenn einer eine Reise tut … viel erzählen konnten die 16 Teilnehmer derKonfirmandenfahrt mit Pfarrer Theo Spielmann und Gemeindepädagogin Yvonne Hannen. 14 Jugendliche im Alter von zwölf bis zwannzig Jahren aus den Pfarrbereichen Hamersleben und Hadmersleben waren vom 31. Mai bis 2. Juni mit dem Pfarrer, der Gemeindepädagogin, Christine Spielmann und Alexandra Hübenthal als Betreuerinnen in Halle. Nach der Zugfahrt von Oschersleben ging es gleich zu Fuß in die „Franckeschen Stiftungen“. Was 1695 als Heim für Straßenkinder in der Vorstadt Glaucha begann, wurde unter August Hermann Francke und seinen Nachfolgern ein riesiger Bildungscampus, heute wieder aufgebaut mit Kindertagesstätte, Schulen, Universitätsinstituten, Mensa und Veranstaltungs- und Museumsräumen. Stiftungspfarrerin Gabriele Zander führte uns durch die Museumsräume und die historische Bibliothek. Sie wusste viel Interessantes über die Entstehung der Stiftungen und Franckes Bildungskonzept zu berichten. Beeindruckend waren der Raum mit der Kanzel, von welcher Francke predigte, die Kunst- und Naturalienkammer und der Blick vom Altan auf Halle und die ganze „Schulstadt“. In der Jahresausstellung „Total Real. Die Entdeckung der Anschaulichkeit“ waren alle mit Feuereifer bei den Angeboten zum Ausprobieren dabei. Francke und seine Mitstreiter hätten ihre Freude gehabt. Halle liegt an der Saale, und der Besuch des Wehrs in Trotha gegenüber der alten Kröllwitzer Papierfabrik war ein schöner Tagesabschluss. In der Jugendherberge Halle hatte die Gruppe eine angenehme Unterkunft im Zentrum der Stadt. Und für jeden Geschmack gab es das richtige Essensangebot. Am Samstagvormittag konnten sich die Jugendlichen entscheiden: Besuch des Eisenbahnmuseums unter Leitung von Pfarrer Theo Spielmann oder des Landesmuseums für Vorgeschichte mit seinem Glanzstück, der Himmelsscheibe von Nebra und der Sonderausstellung „Magie – Das Schicksal zwingen“. Vor dem Besuch bei den Loks aus den vergangenen 120 Jahren konnten die Jugendlichen von der Berliner Brücke aus die Arbeit der neuen Zugbildungsanlage beobachten: Geräuschlos werden mit Hilfe der Schwerkraft Güterzüge aufgelöst und neue Züge gebildet, in den Zielgleisen arbeiten moderne Bremsen. Im Museum machten Ehrenamtliche Werbung für den Eisenbahnerberuf. Das neue Planetarium auf dem Holzplatz ermöglichte allen eine Reise in die Geschichte unserer Milchstraße. Am Abend ging es natürlich ins Kino zum Film eigener Wahl. Den Abschluss der Reise bildete ein Gottesdienstbesuch in der Marktkirche. Hier wurde Georg Friedrich Händel getauft und erhielt als Kind Orgelunterricht. Die Orgel gibt es bis heute. Eine grandiose Aussicht bot sich dann den Mutigen, die den Aufstieg mehr als 255 Stufen auf die „Hausmannstürme“ der Marktkirche wagten.
Christine und Theo Spielmann 15. Juni 2024
Start der 89. Orgelvesper in Hadmersleben
Die Orgelvespern der Reihe „Bördeschätze“ stehen in diesem Jahr unter dem Thema „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ – Lieder von Frauen. Am 7. Juni machte die Reihe in der Stadtkirche Hadmersleben Station. Pfarrer Peter Mücksch (re.) aus Hötensleben machte die Gottesdienstbesucher darauf aufmerksam, dass es inzwischen die 89. Orgelvesper sei, die von Kantor Werner Jankoski und dessen Mitstreitern gestaltet werde. Kantor Werner Jankowski spielte auf der Orgel verschiedene Musikstücke, die sich um das Themenlied „Bis hierher hat mich Gott gebracht“ rankten. Pfarrer Peter Mücksch wusste Interessantes aus dem Leben der Textdichterin Ämilie Juliane von Schwarzburg-Rudolstadt zu berichten und legte in bewährter Weise für alle das Lied aus. Christine Spielmann 8. Juni 2024
2023
Trotz klammer Finger wurde es ein tolles Konzerterlebnis
Die evangelische Kirchengemeinde Hadmersleben lud am 30. Dezember zu einem Konzert mit dem Motto „Weihnachtsfeeling“ in die Stadtkirche „Unser lieben Frauen“ ein. Nach der Begrüßung durch Gastgeber Pfarrer Theo Spielmann stellte Sanko Ogon (li.), der in Hadmersleben kein Unbekannter ist, das bevorstehende Programm vor, und entschuldigte sich fast, dass seine Finger doch ziemlich kalt seien. Er brachte die Kirchenorgel dennoch zum Erklingen und gemeinsam mit Christian Wettin mit Saxophon und Klarinette. ließen sie Melodien aus aller Welt und aus der weihnachtlichen Filmmusik Revue passieren. Der Hinweis von Theo Spielmann im Vorfeld der Veranstaltung, das die Kirche nicht beheizt sei, beherzigte ein Großteil des zahlreich erschienen Publikums und hatte warme Kleidung und Decken dabei.
Viele fleißige Helfer auf Stephanus-Friedhof
Die evangelische Kirchengemeinde Hadmersleben lud am Samstag vor dem Volkstrauertag zum Arbeitseinsatz auf dem Stephanus-Friedhof ein, der sich hinter der rund 700 Jahre alten Hospitalkirche St. Georg befindet. Rund 30 Mitglieder der Gemeinde folgten der Einladung am frühen Morgen, die nasskalten Temperaturen um 1 Grad ignorierend, nach dem Motto: „Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende“, krempelten die Ärmel hoch und beräumten großflächig den Friedhof von den Laubmassen der umstehenden Bäume, oder schnitten Sträucher zurück. Nach der Arbeit gab es für die vielen Freiwilligen eine verdiente Stärkung mit heißen Getränken und Bockwurst. Seit wann es diesen Arbeitseinsatz eigentlich gibt, konnten viele der Helfer jedoch nicht sagen. Weitere Arbeitseinsätze auf dem Stephanus-Friedhof folgen am 23. und 30. November, jeweils von 9 Uhr an. 18. November 2023
Schermcker Martinsumzug im Fackelschein
Die Martinsandacht in Schermcke begann am Martinstag in der Stephanuskirche. Die Andacht wurde von Gemeinde-pädagogin Yvonne Hannen gemeinsam mit Kindern der Kirchengemeinde und dem regionalen Posaunen-nachwuchsbläserchor Hamersleben gestaltet. Während in der Kirche die letzten Klänge des Bläserchores verklangen, formierte sich vor der Kirche bereits der Umzug. Der wurde von der Schermcker Feuerwehr organisiert, vor allem weil die Jugendfeuerwehr den Umzug mit brennenden Fackeln begleitete. Am Ziel des Umzugs, dem Dorfplatz, erwarteten Mitglieder der Kirchengemeinde die Umzugsteilnehmer mit einem Imbiss zu Gunsten der Sanierung der Kirche. Zur Stärkung gab es heiße Würstchen, sowie Tee und Glühwein, letzterer natürlich nur für die Vollährigen. Ein weiterer Martinsumzug im Pfarrbereich von Pfarrer Theo Spielmann begann einen Tag zuvor in Hadmersleben. Die Martinsandacht fand in der Stadtkirche „Unser Lieben Frauen“ statt und wurde von Pfarrer Theo Spielmann gestaltet. Musi-kalisch umrahmt wurde die Andacht von den Nachwuchs-bläsern des Posaunenchores Hamersleben/Had-mersleben unter Leitung von Yvonne Hannen. Anschließend führte ein Lampionumzug zum Klosterhof. 11. November 2023
Konfirmanden beteiligen sich an Aktion "5.000 Brote"
Die Evangelische Kirche in Deutschland, lädt in der Zeit zwischen Erntedank und dem ersten Advent, Konfirmanden aller Landeskirchen ein, wieder Brote zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten rund um den Globus zu backen. Die Aktion läuft bereits seit 2014 zugunsten von „Brot für die Welt“. Deshalb wurde die Küche im Pfarrhaus Hadmersleben am 14. Oktober kurzerhand zur Backstube umfunktioniert, um zwölf Konfirmanden aus den Pfarrbereichen Hadmersleben und Hamersleben die Möglichkeit zu geben, an dieser besonderen Aktion teilzunehmen. Die Konfis haben unter der Leitung von Pfarrer Theo Spielmann und Gemeindepädagogin Yvonne Hannen selbstständig Brotteig zubereitet und geknetet, das Brot gebacken und dabei obendrein einen Einblick in einen uralten, handwerklichen Beruf gewonnen. Zudem haben sie mehr zum nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln erfahren, haben aus trockenem Brot mittels Fleischwolf Semmelbrösel hergestellt. Gebacken haben sie, mit Unterstützung erfahrener Bäckerinnen der Pfarrgemeinde, Weißbrot sowie Landbrot mit Kochkäse. Die Brotlaiber wurden nach dem Backen und Abkühlen noch geteilt und eingetütet, um sie im Nachmittags-Gottesdienst in der benachbarten Kirche „Unser lieben Frauen“ an die Gottesdienstbesucher zu verteilen, in der Hoffnung, eine Spende für die Aktion „5.000 Brote“ zu erhalten. Dieser Aktionstag wollte freilich auch gründlich durchdacht sein. Dazu hatte Christine Spielmann in den Tagen zuvor jede Menge vorbereitet, etwa Brote am Tag zuvor gebacken, welche am Aktionstag der gemeinsamen Vesper im Pfarrhaus dienten. Darüber hinaus beschäftigten sich die Konfis in der Konfirmanden-Arbeit mit der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen in anderen Teilen der Welt. Sie suchten nach Antworten auf Fragen wie: Welchen Zugang haben Kinder und Jugendliche in Lateinamerika, Asien und Afrika zu Bildung? Wie können Schule und Ausbildung die Lebenssituation der betroffenen Kinder und Jugendlichen verbessern? Welche Bedeutung hat die Bildung für die Überwindung von Hunger und Armut in der Welt? Welche Bedeutung besitzt Brot als Grundnahrungsmittel und symbolisch als Element des letzten Abendmahls Jesu? Welche handwerklichen Berufe sind für eine Gesellschaft notwendig und prägend? Gerade letztere Frage rückt in der heutigen Zeit immer mehr in den Mittelpunkt. 14. Oktober 2023
Mit Paulus unterwegs im Römischen Reich
In diesem Sommer begaben sich in den Sommerferien fünf Jungen und drei Mädchen, im Alter von sieben bis elf Jahren, in Hadmersleben auf Spurensuche von Paulus. Erik, Jaron, Leandro, Luzien, Friedrich, Käthe, Klara und Isabella erfuhren wer Paulus war und interessante Begebenheiten aus seinem Leben, zum Beispiel, wie er in Damaskus aus der Stadt „geschleust“ wurde. Auf der großen alten Landkarte konnten die Kinder die Schifffahrten von Paulus nachverfolgen und die Purpurhändlerin Lydia berichtete, warum sie Christin werden wollte und wie der Glaube ihr Leben veränderte. Mit Philipp Spielmann übten alle den lateinischen Kanon „Magnificat anima mea dominum“, den Mittwoch dann alle zum Abschluss begeistert sangen. Wichtig bei den Freizeiten ist das gemeinsame Essen und Basteln. So mischten und kneteten die Kinder unter der Anleitung von Christine Spielmann Weißbrot- und Pizzateig. Pfarrer Theo Spielmann half beim Bau von Römerschwertern aus Restholz. Berühmt aus der damaligen Zeit sind die Bodenmosaike. Mit Mosaiksteinen durfte sich jedes Kind seine eigene Mosaikfliese gestalten. Schön wurden auch die alten Münzen, die die Kinder selbst entwarfen, mit Gips gossen und letztlich mit Kupfer- oder Goldfarbe bemalten. Ein Geldbeutel aus Filz mit Kordel zusammengehalten und ein Fisch, das Zeichen der Christen im römischen Reich, wurde aus Gips gegossen, machten die Bastelaktionen komplett. Diese wurden von Jugendlichen Marvin Andres und Lilly Hannen angeleitet und betreut. In den drei Tagen war es ein schönes Miteinander und wir freuen uns schon auf die nächste Sommerfreizeit. Christine Spielmann, Hadmersleben 17. August 2023
Die Hadmersleber Ferienkinder beim gemeinsamne Mittagessen.
Lese- und Anschauungsmaterial im Gemeinderaum.
Konfirmandengruppe erhielt Dankurkunde vom Bischof
Interessante Reisen und spannende Projekte gehören in der Konfirmandenzeit für die Jugendlichen der Pfarrbereiche Hamersleben und Hadmersleben stets zum Programm. 2022 nahm die Konfirmandengruppe erstmals an der deutschlandweiten Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ teil. Christine Spielmann meldete die Gruppe bei der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland an und verfasste einen Bericht über die erfolgreiche Gestaltung der Backaktion mit abschließendem Gottesdienst am 8. Oktober 2022. Einen Tag vor Heiligabend kam dann die große Überraschung, eine Dankurkunde von Landesbischof Friedrich Kramer und ein Gutschein für den Hauptpreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Zwei Übernachtungen inklusive Verpflegung in einem Tagungshaus der Landeskirche sowie Eintrittskarten für einen kulturellen Höhepunkt für die Jugendlichen, die an der Backaktion teilnahmen. Zwölf Jugendliche fuhren mit Pfarrer Theo Spielmann, Gemeindepädagogin Yvonne Hannen, Alexandra Hübenthal und Christine Spielmann nach Wernigerode in das Huberhaus vom CVJM. In der Mahn- und Gedenkstätte Veckenstedter Weg konnte sich die Gruppe ein Bild von den Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter während der Zeit des zweiten Weltkrieges machen. Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern mussten Aluminiumteile für Flugzeugmotoren herstellen. Abkühlung bot das sehr schöne Waldhofbad in Wernigerode. Das Huberhaus liegt am Fuße des Schlosses. Ein Aufstieg war somit Pflicht und in weniger als einer halben Stunde geschafft. In der Herberge fühlten sich alle sofort wohl und das Essensbuffet bot für jeden Geschmack ein reichliches Angebot. Im Luftfahrtmuseum wurde die Gruppe von den liebevoll zusammengestellten Ausstellungsstücken zum Thema „Faszination Fliegen“ in den Bann gezogen. Experimente zum Selbermachen, einmalige Einblicke in Cockpits, Hubschrauber und Flugzeuge ließen die Zeit nicht lang werden. In Wernigerode selber macht ein Stadtbummel einfach nur Freude. Das Brahms-Festival bot vor dem Rathaus auch noch internationale Chormusik vom Feinsten. Der Kumasi Evangel Choir-Ghana aus Ghana eroberte alle Herzen im Sturm und verdiente sich den Publikumspreis. Ein Kinobesuch am Samstagabend führte alle noch einmal durch die pulsierende Stadt zu den Volkslichtspielen, wo es eine große Auswahl verschiedener Filme gab. Der Gottesdienstbesuch am Sonntagvormittag in der Sylvestrikirche war ein schöner Abschluss der erlebnisreichen Konfirmandenfahrt. Christine Spielmann 16. August 2023
Virtuoses Gitarrenspiel in der Ampfurther Christuskirche
Zu einem musikalischen Gottesdienst lud Pfarrer Theo Spielmann wieder in die Ampfurther Christuskirche ein. Zu Gast war diesmal Ala Vinogradski mit ihren Gitarrenschülern Macea Albertini und Pham Gia Bao von der Musikschule „Kurt Masur“ Oschersleben, die virtuose Gitarrenmelodien im Gotteshaus erklingen ließen. An der Orgel nahm der Leiter der Musikschule, Bernd Hohmann, Platz. Für die Wortbeiträge sorgte in gewohnter Weise Pfarrer Theo Spielmann. Die nächsten Ampfurther Abendgottesdienste mit Musik finden am Freitag, 26. Mai und am Donnerstag, 6, Juli, statt. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Im Juni gibt es eine Sommerpause. 28. April 2023
Musikalischer Abendgottesdienst in Christuskirche Ampfurth
Nadine Duwe und Sabine Barth ließen am späten Freitagnachmittag Passionslieder in der gut gefüllten Ampfurther Christuskirche erklingen. Pfarrer Theo Spielmann hatte wieder Abendgottesdienst mit Musik eingeladen. Neben klassischen Liedern erklang auch „Weepin Mary“ des schwarzen Sängers und Komponisten H.T. Burleigh. Weitere Termine der Ampfurther Abendgottesdienste mit Musik, Beginn ist jeweils 18 Uhr: Freitag, 28. April, Freitag, 26. Mai und Donnerstag, 6. Juli. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. 31. März 2023
Sternsingerandacht in der Stadtkirche
Mädchen und Jungen bringen alljährlich als Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser, singen und sammeln Spenden für benachteiligte Kinder weltweit. Ihre Kreidezeichen „C+M+B“ bedeuten „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ und sind an vielen Haustüren das ganze Jahr über zu sehen. In ihren prächtigen Gewändern greifen die Sternsinger einen alten Brauch auf. Bereits im Mittelalter zogen junge Menschen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige durch die Städte und verkündeten die Geburt Jesu. In der Hadmersleber Stadtkirche „Unser Lieben Frauen“ fand am Mittwochnachmittag der Abschluss des Epiphaniasfestes mit der Sternsingerandacht der evangelischen Kirchengemeinde Hadmersleben statt. Pfarrer Theo Spielmann gestaltete den Gottesdienst mit den Mädchen und Jungen der Kirchengemeinde und der Pfadfinder. Am Ende der Andacht gab es für die Besucher den “Haussegen zum Mitnehmen” in Form eines Aufklebers, der traditionell über dem Hauseingang angebracht wird, ob nun in geschriebener Form mit Kreide oder vielleicht etwas zeitgemäßer, eben als Aufkleber. 11. Januar 2023