Neindorf

Schloss Neindorf wohl dem Verfall preisgegeben

Unter Denkmalschutz stehende Gebäude sind für Eigentümer per Gesetz verpflichtend. Da gilt es die Gebäudesubstanz zu erhalten, vorallem Feuchtigkeit fernzuhalten um nicht noch den Kampf gegen den Hausschwamm aufnehmen zu müssen. Dies gilt nicht nur für alte Fachwerhäuser, sondern auch für noch größere Gebäude, wie etwa einem ehemaligen Schloss. Ein solches befindet sich im Oscherslebener Land direkt in Neindorf. Und von FBZ-Lesern erhielten wir den Hinweis, dass auf dem Dach des Schlosses seit Wochen ein großes Loch klafft. Obwohl das Dach anscheinend noch relativ jung ist. Das ungehindert eindrigende Regenwasser kann an der Gebäudesubstanz großen Schaden anrichten und deshalb fragen sich unsere FBZ-Leser, ob noch niemand das Loch entdeckt hat, oder ob es niemanden interessiert.

Das klassizistische Schloss wurde von 1824 bis 1827 nach dem Entwurf von Baumeister Karl Friedrich von Schinkel errichtet. Seit 1945 wurde das Schloss als Krankenhaus genutzt, da die Klinik in Oschersleben nach einem Bombenangriff nicht mehr nutzbar war. Nach fast 60 Jahren wurde 2004 die letzte Station im Schloss geschlossen.

Familientag mit regelrechtem Ansturm auf "Hubertushöhe"

Rund 1.000 Besucher fanden am 4. Juni den Weg zum ersten „Familientag“ des Landkreises Börde auf „Hubertushöhe“ im Hohen Holz. Das Landeszentrum Wald informierte über die Nutzung des Waldes und über den Beruf des Forstwirtes. Für die passende musikalische Umrahmung sorgten Jagdhornbläser. Angeboten wurden Kutschfahrten, verschiedenste Honigsorten des Bienenhofs „Süße Quelle“ Hordorf und Holzschnitzkunst präsentierten zwei Kreativwerkstätten aus Bülstringen und Oschersleben.                                                                                       4. Juni 2023

Nicht nur Holzschnitzkunst mit der Kettensäge zeigte die Firma Börde-Holz aus Oschersleben,

Firmenchef Dennis Deicke demonstrierte auch die Möglichkeiten der schnellen Holzverabeitung.

1. Familientag auf "Hubertushöhe" im Hohen Holz

Knapp die Hälfte der „Grünen Lunge“ in der Börde gehören dem Landkreis Börde. Gemeinsam mit dem Betreuungsforstamt Flechtingen werden rund 730 Hektar Wald bewirtschaftet. So erfüllt auch das Hohe Holz traditionell eine touristische Funktion. Vor diesem Hintergrund lädt der Landkreis Börde am 4. Juni zur Erstauflage eines Familientages. Zwischen 10 und 16 Uhr laufen auf der „Hubertushöhe“ verschiedene Aktionen. Fragen: wie wird Holz gespalten oder wie wird Holz mit einem Pferd gerückt, werden durch praktische Vorführungen beantwortet. Wer Lust auf eine Kutschfahrt hat, am Familientag ist dies ab Hubertushöhe möglich. Jagdhornbläser verleihen der Veranstaltung auch eine jagdliche Atmosphäre. Speziell für Kinder. Es gibt eine Hüpfburg und Kinderschminken. Für das leibliche Wohl sorgen regional ansässige Imker, Anbieter von Wildspezialitäten und Bäcker. Das Landeszentrum Wald, vertreten durch das Betreuungsforstamt Flechtingen, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und weitere Institutionen vermitteln Wissenswertes rund um das Thema „Wald, Forst und Jagd.“                                                   24. Mai 2023

Ausbildungspreis für herausragende Leistung

Pflegedirektorin Kathleen Lier (li.) und Praxisanleiterin Cecilia Milanes (re.) freuen sich über die Würdigung der herausragenden Leistung ihrer ehemaligen Auszubildenden und neuen Kollegin Gianna Ruch.                                                                  Foto: Helios-Kliniken

Gianna Ruch hat den Fresenius-Ausbildungspreis 2022 erhalten. Mit einem hervorragenden Schnitt von 1,0 schloss die Gesundheits- und Krankenpflegerin ihr Examen 2022 als Ausbildungsbeste in der Helios-Bördeklinik Neindorf ab. Wegen der Coronaregeln gab es keinen Festakt in Bad Homburg, wie er sonst jährlich stattfindet. Stattdessen wurde der Preis in kleinem Rahmen durch Pflegedirektion und Praxisanleitung in der Helios-Bördeklinik übergeben. „Die Pflegeausbildung ist sehr anspruchsvoll und war unter Corona-Bedingungen zusätzlich erschwert. Die Prüfungen mit einem Notendurchschnitt von 1,0 zu bestehen, ist deshalb eine außerordentliche Leistung“, betont Kathleen Lier, Pflegeleitung der Helios-Bördeklinik. Auch Praxisanleiterin Cecilia Milanes, die Gianna Ruch während der Ausbildung begleitete, ist stolz auf die ehemalige Pflegeschülerin. „Gianna zeigte durchweg  hohes Engagement und hat viel für ihre Leidenschaft gelernt. Den Fresenius-Ausbildungspreis hat sie absolut verdient erhalten. Gerade für unsere Schülerstation, ist solch eine Leistung, ein tolles Alleinstellungsmerkmal und inspiriert die anderen Auszubildenden.“ Für die 21-Jährige gebürtige Neindorferin stand sofort fest, dass sie nach ihrer Ausbildung in der Helios-Bördeklinik bleiben möchte. „Teil des Pflegeteams zu sein, macht mir viel Spaß. Schon während der Ausbildung konnte ich in alle Fachabteilungen blicken und habe herausgefunden, dass ich auf der urologischen Station 4 in der Bördeklinik bleiben möchte. Ich wollte schon immer mit Menschen arbeiten und jetzt kann ich ihnen helfen, sie betreuen und begleiten“.  

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