

20. Mühlentag an der Breitmeyerschen Bockwindmühle Wulferstedt
Die Breitmeyersche Bockwindmühle wurde 1808 im Südwesten Wulferstedts auf einer Anhöhe erbaut. Sie war bis in die 1950er Jahre in Betrieb. Nach jahrelangem Verfall wurde die Mühle Mitte der 1990er Jahre als Schenkung der Gemeinde übergeben. In den folgenden Jahren wurde sie umfassend restauriert und 1997 ging sie als technisches Denkmal erstmals wieder in Betrieb und wurde fortan von einer Interessengemeinschaft betreut. Zu dieser Zeit war sie mit einem Mahlgang funktionstüchtig, zudem konnte man auch grob schroten. Bei einem Orkan ging die Mühle in der Nacht vom 28. zum 29. Oktober 2002 unter der Bremse durch und anschließend in Flammen auf, wodurch sie völlig zerstört wurde. Die Schockstarre hielt nicht lange an, es wurden Ideen entwickelt, die Ärmel hochgekrempelt und 2003 eine ruinöse Bockwindmühle aus Dreileben angekauft, demontiert und nach Wulferstedt überführt. Der Neuaufbau auf dem Wulferstedter Standort erfolgte in den Jahren 2004/2005. Von der einstigen technischen Einrichtung sind ein Schrotgang und der Sackaufzug erhalten. Am Pfingstmontag fand das 20. Mühlentreffen bei bestem Wetter und hunderten Besuchern statt. Ein Höhepunkt des Tages war ungewollt sicherlich das Bespannen der Windmühlenflügel, welches zu einer artistischen Darbietung wurde. Die Vereinsmitglieder um- und versorgten während des gesamten Tages rührig die Besucher mit allem, was Leib und Seele zusammenhält, wie man so schön sagt.



Sonnige Impressionen vom Karnevalsumzug in Wulferstedt










Konzert der Wulferstedter Jagdhorn-Bläser
Inzwischen zum dritten mal war die Jagdhornbläser-Gruppe aus Wulferstedt in der Bottmersdorfer Kirche St. Andreas zu Gast. Am 5. November gestalteten sie mit Pfarrer Theo Spielmann und Kantor Julius Jung einen Gottesdienst zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger. Die Bläser brachten Lieder, Melodien und Signale mit ihren Jagdhörnern zu Gehör. Doris Meyer verschaffte mit ihren Rezitationen von Jagdlichen Gedichten und nachdenklichen Worten den Musikanten Zeit zum Luftholen. Es war ein schönes Miteinander aller Akteure in der passend geschmückten Andreaskirche. Im Anschluss klang der Abend noch mit einem Imbiss und Gesprächen auf kühles Hof aus.
Christine Spielmann (Text+Foto)
