Hordorf

Gedenken am Volkstrauertag auf dem Friedhof

Der Förderverein der Feuerwehr Hordorf lud zur Gedenkstunde am bundesweiten Volkstrauertag auf den Friedhof Hordorf ein. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Kaffeetrinken im Dorfgemeinschaftshaus. Der Volkstrauertag ist ein staatlicher Gedenktag und gehört, genau wie der Totensonntag am 24. November, zu den besonders geschützten, stillen Gedenktagen. Der Volkstrauertag soll an die Kriegstoten und die Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen erinnern. Die gesetzlichen Regelungen in Deutschland bestimmen, dass öffentliche Veranstaltungen, die dem Charakter der beiden Tage widersprechen, jeweils in der Zeit von 5 bis 24 Uhr, nicht erlaubt sind. So sind unter anderem der Betrieb von Spielhallen und öffentlicher Tanz- und Sportveranstaltungen unzulässig. Auch solche Veranstaltungen wie Preisskat, Kegelturniere und dergleichen entsprechen nicht dem Charakter des Tages und dürfen daher nicht stattfinden. Veranstaltungen zum Volkstrauertag fanden im Oscherslebener Land in Oschersleben auf dem städtischen Friedhof und in Hadmersleben am Kußhoch statt.                          17. November 2024

Weitere Dorfverschönerung durch Kay Elzner

Kay Elzner hat dem Oscherslebener Land einen weiteren Farbtupfer hinzugefügt. In Hordorf hat der Emmeringer Illustrator und Wandbildner das Gebäude der Wasserpumpstation des Trink- und Abwasserverbandes Börde mit zwei Wandbildern verschönert. Passende Motive aus der Heimat hatte sich der TAV als Auftraggeber gewünscht. So landeten das historische Bodewehr und die St. Stephanuskirche aus der Zeit um 1900 auf der West- und Ostseite des Gebäudes. Eineinhalb Woche hatte Elzner an seinem neuesten Wandbild gearbeit, zur Freude vieler Hordorf. Und da das TAV-Gebäude direkt an der Hordorfer Hauptstraße liegt, kam es mitunter vor, das Autofahrer spontan hielten und fragten, ob man Kay Elzner für ähnliche Vorhaben beauftragen könne, was den Künstler natürlich sehr erfreute.                                                                                                                                                                                                                                        26. Juli 2023

Die Hordorfer "Bodestrolche" kurz vor dem Absprung

Mitten im großen „Schneezauber“ im Februar 2021 mussten die Mädchen und Jungen des Hordorfer Kindergartens „Bodestrolche“ aus- und umziehen. Grund war die anstehende, grundlegende und energetische Sanierung des alten Gebäudes. Nun ist die Zeit im Ausweichquartier im Peseckendorfer Weg in Oschersleben abgelaufen und rund 250 Umzugskartons wollen gepackt sein. Vor allem Spielzeug für die Kinder gilt es zu verstauen. Am Dienstagvormittag (20. Juni) strolchten die Kleinsten irgendwo im Gebäude herum, machten sich für das Mittagessen fertig, während die Größeren kräftig mit anpackten und das viele Spielzeug, hier eine schwere Kiste mit Buchenholzspielzeug, in Umzugskartons verstauten. Damit hat das Team von Kita-Leiterin Barbara Krause noch die gesamte Woche zu tun. Dazu kommen auch die großen Spielzeuggeräte vom Spielplatz, denn die müssen ja unbedingt mit. Unterstützung erhalten sie dann aber auch vom Hausmeister und dem Umzugs-Team.                                                                                                                                                                                                                           20. Juni 2023

Meldungen

Zeitreise durch die Hordorfer Historie

Das Bild von Kay Elzner zeigt die Flutkatastrophe von 1752/53 und ist am 23. April erstmals öffentlich zu sehen.

Hordorf ist heute Ortsteil der Stadt Oschersleben inmitten des „Großen Bruches“. Hordorf darf mittlerweile auf eine 871-Jährige Geschichte zurückblicken, nämlich bis auf die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1152. Aus diesem Grund hat der Förderverein St. Stephanus kompetente Gäste eingeladen. Dr. Günther Blume wurde in seinem Engagement in Sachen historischer Einordnung seiner Heimatstadt Oschersleben schon mehrmals ausgezeichnet, ist als Autor von geschichtlicher Fachliteratur überregional bekannt und erhielt im Jahr 2019 dafür als erst sechster Bürger der Stadt Oschersleben die Ehrenbürger-Würde. Seine drei im Ziethen-Verlag erschienen Bände zur Stadtgeschichte seiner Heimat gelten als erstmalig wirklich fundierte Literatur zur Historie von Oschersleben.

Am 23. April wird er von 10 Uhr an im Rahmen eines lockeren „informativen Vormittags“ über die Geschichte Hordorfs in der St. Stephanuskirche referieren. Sicher wird hier sogar auch der eine oder andere Ur-Hordorfer etwas Neues über sein Heimatdorf erfahren. Dem Förderverein St. Stephanus aus Hordorf ist es außerdem gelungen, eine weitere Persönlichkeit aus Oschersleben für dieses Historienprojekt zu gewinnen. Der freischaffende Künstler Kay Elzner dürfte inzwischen weit mehr als 300 Veröffentlichungen in internationalen Verlagen hinter sich gebracht haben. Als Illustrator hat er nicht nur das fachliche Wissen und die Fertigkeiten in den vergangenen 30 Jahren professionalisieren können, er hat darüber hinaus mit viel Engagement auch das eine oder andere Projekt in seinem Heimatdorf begleitet. Beeindruckend ist beispielsweise die von ihm geschaffene Wandmalerei in der Dorfkirche Emmeringen. Auch für Hordorf wurde nun eine solche „Werkreihe“ geschaffen. In einer Anzahl von Bildern gelang es Elzner, die Hordorfer Geschichte auch mit den Abbildungen eine Tiefe zu schaffen, bei dem der Betrachter in der Lage sein wird, sich in diese Zeit hineinzuversetzen. Kay Elzner wird seine Bilder der „Hordorfer Reihe“ erstmals einem breiten Publikum präsentieren. Musikalisch wird dieser Vormittag vom Akkordeon-Virtuosen Gennadiy Vinogradski umrahmt.

Karten gibt es im Vorverkauf telefonisch bei Klaus Böhle 03949/94660 oder beim Veranstaltungsservice „JonnyB“ per WhatsApp: 0178/7794391.

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