
Kerzensegnung an Mariä Lichtmess
Im Oscherslebener katholischen Vereinshaus begann am 2. Februar der Gottesdienst zu Mariä Lichtmess. Pfarrer Christoph Sperling freute sich über den glücklichen Umstand, das Mariä Lichtmess endlich mal auf einen Sonntag fällt, also zusammen mit einem Gottesdienst der Pfarrgemeinde. Sperling segnete im Vereinshaus die Kerzen, welche die Gemeindeglieder mitgebracht und auf einem Tisch platziert hatten. Die Kerzen werden im Jahreslauf zu verschiedensten kirchlichen und familiären Anlässen Verwendung finden. Die anwesenden Kinder verteilten Haushaltskerzen, die schließlich angezündet wurden und in einer Lichterprozession in die Kirche St. Marien getragen wurden. Im nomalen Jahreslauf begann mit Lichtmess die Feldarbeit der Bauern, das Weihnachtsfest war offiziell beendet, für Handwerker hörte die Arbeit bei Kunstlicht auf. Bereits im vierten Jahrhundert feierte die Kirche in Jerusalem das Fest. Zunächst am 14. Februar, dem 40. Tag nach dem Fest „Erscheinung des Herrn“, später dann 40 Tage nach Weihnachten, der Geburt Jesu. Es wurde bald als der erste Einzug Jesu in Jerusalem betrachtet. Aus dem Grund kam es im 7. Jahrhundert zu Lichterprozessionen. Die Gläubigen wollten Christus entgegengehen, ähnlich wie sie es aus den Evangelien kannten, wo die Menschen Jesus an Palmsonntag begrüßten. Die Kerzen, mit denen die Gläubigen das Kommen Jesus in die Welt nun symbolisch begleiteten, wurden eigens zu diesem Fest geweiht. Der Brauch der Kerzensegnung führte im Westen dazu, dass das Fest als „Maria Lichtmess“ bekannt wurde. Denn die westliche Kirche betonte lange Zeit eher die Reinigung Marias als Festinhalt. Das Marienfest war deshalb auch unter den Namen „Mariä Reinigung“ oder Latein „Purificatio Mariae“ bekannt. Erst seit der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wird es wieder als „Herrenfest“, also mit Bezug auf Jesus, gefeiert. Somit lautet der offizielle Name auf Latein „Praesentatio Jesu in Templo“, zu Deutsch „Darstellung des Herrn“. Quelle: u.a. katholisch.de

In einer Lichterprozession ging es vom Vereinshaus zum Gottesdienst in die benachbarte Kirche St. Marien.



Sternsinger sammeln wieder für andere Kinder
Das Kreisezeichen „C+M+B“ steht in diesen Tagen wieder über vielen Türen im Oscherslebener Land. Das Kürzel bedeutet „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ und wird von Sternsingern in teilweise prächtigen Gewändern überbracht. Die Sternsinger gehen auf einen alten Brauch zurück. Bereits im Mittelalter zogen junge Menschen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige durch die Städte und verkündeten die Geburt Jesu. In der Oscherslebener katholischen Kirche St. Marien wurden am 6. Januar die Kreide sowie die Sternsinger durch Pfarrer Christoph Sperling gesegnet und entsandt. „Erhebt eure Stimme – Sternsingen für Kinderrechte“ heißt das Leitwort der 67. Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen 27 deutschen Bistümern wieder die Sternsinger von Tür zu Tür ziehen werden. Beispielländer der Aktion rund um den Jahreswechsel sind Kenia und Kolumbien, inhaltlich dreht sich alles um das Thema Kinderrechte. Bei der 66. Aktion zum Jahresbeginn 2024, hatten die Sternsinger rund 46 Millionen Euro gesammelt. In 7.622 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten hatten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene an der Aktion beteiligt. Rund 1,36 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart 1959, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Träger der bundesweiten Aktion sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Am 6. Januar feiert die Kirche das Fest der Erscheinung des Herrn. Sie denkt dabei an drei Ereignisse, in denen sich im Leben Jesu seine Göttlichkeit offenbart hat: die Anbetung der Magier, die Taufe im Jordan und das Weinwunder bei der Hochzeit zu Kana. Über viele Jahre hinweg war der 6. Januar auch der Termin, an dem die Kirche der Geburt Christi gedachte. Bis heute ist das noch bei den Ostkirchen der Fall. Im Westen hat sich hingegen die Rede von den „Heiligen Drei Königen“ eingebürgert, an die man an diesem Tag denkt. Freilich wurden die Dreikönige erst im 12. Jahrhundert so richtig prominent, als ihre Reliquien von Rainald von Dassel im Jahr 1164 von Mailand nach Köln überführt wurden. Im Brauchtum und im volkstümlichen Leben kommt dem Dreikönigstag von alters her eine sehr hohe Bedeutung zu. Der 6. Januar ist der letzte Tag, der den sogenannten „Zwölfen“ zugerechnet wird. Damit sind die zwölf heiligen Nächte gemeint, die mit der Weihnachtsnacht beginnen und mit der Nacht zum 6. Januar enden. 6. Januar 2025



Adventskonzert der St. Cäcilia-Chöre
Die Oscherslebener St. Cäcilia-Chöre luden am dritten Advent zum Adventskonzert ein. In der gut besuchten katholischen Kirche St. Marien erklangen Werke rund um die Advents- und Weihnachszeit, wie „Ein Stern strahlt“, „Friede auf Erden“, oder „Tochter Zion, freu dich“, unter der musikalischen Leitung von Karin Langer und Mathias Lübbecke. Eingelade zum Adventskonzert war auch das Bläsertrio der Musikschule „Kurt Masur“, unter Leitung von Rainer Mühlbacher. 15. Dezember 2024


Krippe in der Marienkirche aufgebaut
Schwester Kaja errichtete die Weihnachtskrippe am Abend vor dem dritten Advent in der Oscerslebener Marienkirche. Die Heilige Famile kommt dann kurz vor Heilig Abend dazu. Übrigens beginnt in der katholischen Pfarrkirche St. Marien am Heiligen Abend, 24. Dezember, um 16.15 Uhr das Krippenspiel. Die Kinder können eine Blume für das Jesuskind mitbringen, teilt Pfarrer Christoph Sperling mit.
Bis ins späte 19. Jahrhundert wurde die Darstellung der heiligen Nacht in eine morgenländische Landschaft eingebettet: flaches Hügelland, Häuser mit Kuppeln und Bögen, Figuren in orientalischer Tracht mit Unterkleid und Überwurf. Eine europaweite Verbreitung fand die Weihnachtskrippe seit dem 16. Jahrhundert durch die Jesuiten. Die erste Krippe des Ordens stand um 1560 in einem Kloster in Portugal, bald folgten Kirchen und Fürstenhäuser in Spanien, Italien und Süddeutschland. Als im Zuge der Aufklärung ein Krippenverbot für Kirchen und Ordenshäuser erlassen wurde, bauten die Menschen sie hinter dem Rücken der Obrigkeit in den Nachbarhäusern auf. Damit legten sie den Grundstein für die Entwicklung der Hauskrippe. Nach und nach wurden die Krippenfiguren kleiner und die heilige Familie durch Engel, Hirten und die Weisen aus dem Morgenland ergänzt. Seit dem 19. Jahrhundert werden Hauskrippen aus Gips, Ton und Pappmache in Serie hergestellt. Sie sind preiswert und haben damit ihren Platz in vielen Wohnzimmern erobert. In einigen Regionen werden aber noch Krippen von Hand gefertigt, die nicht nur unter Sammlern begeisterte Abnehmer finden. Eine der größten Krippenausstellungen ist im Bayerischen Nationalmuseum in München zu sehen. Quelle: katholisch.de 14. Dezember 2024

Tiersegnung auf der Pfarrwiese Oschersleben
Franz von Assisi blicktesicherlich huldvoll auf das Geschehen vor ihm,. Denn an der Westwand des Oscherslebener Kindergartens St. Franziskus, befindet sich ein großes Franz von Assisi-Bild des Emmeringer Künstlers Kay Elzner. Und so blickte der Heilige Franz direkt auf die Pfarrwiese neben der Kirche St. Marien, wo sich am Sonntagnachmittag zahlreiche Besucher mit ihren Tieren, Hunde, Kaninchen und ein Huhn zur Tiersegnung einfanden. Organistoren waren die benachbarten Fraziskaner-Nonnen und Mitglieder der Regionalgruppe Börde Pfotenfreunde e.V. Sie luden gemeinsam mit Pfarrer Christoph Sperling zum dritten Mal zur Tiersegnung ein.
Der Mensch trägt nach christlicher Überzeugung Verantwortung für die Mitgeschöpfe und die gesamte Natur. Durch Tiersegnungen wird dieses Verhältnis von Mensch und Tier in der Liturgie zum Ausdruck gebracht. Tiersegnungen können die Schönheit der Schöpfung und ihre Bewahrung zum Inhalt haben oder auch den Dank an Gott für die Geschöpfe in den Mittelpunkt stellen. Segnungen sind Zeichenhandlungen. Sie sollen das Leben von Menschen aus dem Glauben heraus deuten und gestalten. Der Mensch bringt sich dabei mit seinen Anliegen und Sorgen in die Gebete und liturgischen Handlungen ein und bittet stellvertretend für andere. Im „Benediktionale“ der Katholischen Kirche, einem Buch mit Segensformularen für verschiedene Anlässe, ist auch eine Segnung von Tieren vorgesehen. Eine Tiersegnung soll in Form eines Wortgottesdienstes erfolgen. Unter anderem sind dabei Gebete, Lesungen, Lieder, Fürbitten und eine Ansprache vorgesehen. Tiersegnungen können bei besonderen Anlässen stattfinden, etwa an den Gedenktagen von Heiligen, die Schutzpatrone bestimmter Tiere sind. Auch wenn ein Priester oder Diakon beim Besuch eines Bauernhofes darum gebeten wird, kann eine Tiersegnung erfolgen. Möglich sind Tiersegnungen ebenso, wenn beispielsweise in Kindergarten oder Schule die Bedeutung von Tieren für den Menschen im Mittelpunkt steht und in diesem Zusammenhang ein Gottesdienst gefeiert wird, zu dem die Kinder ihre Haustiere mitbringen können. Ein Segensgebet aus dem Benediktionale lautet: „Guter Gott. Du schenkst uns, was wir zum Leben brauchen. Du hast die Tiere erschaffen und uns als Helfer und Gefährten zur Seite gegeben. Wir bitten dich: Erhalte und bewahre alles, was auf Erden lebt. Schütze diese Tiere vor allen Gefahren, damit der Nutzen und die Freude, die sie uns bereiten, uns zu einem Zeichen deiner Großzügigkeit und Liebe werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.“ Quelle: Presse/Bistum Mainz 20. Oktober 2024


Friedensgebet in der Oscherslebener Marienkirche
Der Zweite Weltkrieg endete vor 79 Jahren auch in Oschersleben. Angesichts dieses „Jubiläums“ und der heutigen Kriege, fand ein Friedensgebet in der katholischen Pfarrkirche St. Marien in Oschersleben statt. Eingeladen hatten dazu die Kirchen der verschiedensten Konfessionen. So aus der katholischen Gemeinde, der evangelische Gemeinde, der Neuapostolischen Kirche und der landeskirchlichen Gemeinschaft. Wortbeiträge und Lieder unterstrichen den Willen aller, endlich alle Kriege zu beenden und zum Weltfrieden zu gelangen. Im Anschluss bestand die Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensein mit einem kleinen Imbiss im katholischen Vereinshaus. Eine leise Kritik und gewisse Enttäuschung hörte man aber auch am Rande des Friedensgebetes. Denn wenn gleich mehrere Kirchen zu einem Friedensgebet einladen und die Kirche nicht mal bis auf den letzten Platz gefüllt ist, gebe dies schon zu denken, so die Botschaft an die noch viel zu vielen Gleichgültigen. 11. April 2024






Sternsinger sammeln für Kinder in Amazonien
Rund um den Jahreswechsel sind überall in Deutschland die Sternsinger unterwegs. Getragen wird die Aktion Dreikönigssingen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Das Sternsingen in Deutschland ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Denn zehntausende Mädchen und Jungen bringen jährlich als Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser, singen und sammeln Spenden für benachteiligte Kinder weltweit. Ihre Kreidezeichen „C+M+B“ bedeuten „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ und sind an vielen Haustüren das ganze Jahr über zu sehen. In ihren prächtigen Gewändern greifen die Sternsinger einen alten Brauch auf. Bereits im Mittelalter zogen junge Menschen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige durch die Städte und verkündeten die Geburt Jesu. In der Oscherslebener Kirche St. Marien fand am Dreikönigstag eine Heilige Messe statt, in der Pfarrer Christoph Sperling über die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar sprach und schließlich die Sternsinger entsandte, um Spenden für die Kinder Amazoniens zu sammeln.
Seit dem Start der Aktion im Jahr 1959 haben die Sternsinger rund 1,31 Milliarden Euro gesammelt, mit denen Projektmaßnahmen für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt wurden. Zum Jahresbeginn 2023 sammelten die Sternsinger in 8.260 Pfarrgemeinden, Schulen, Kindergärten und weiteren Einrichtungen 45,5 Millionen Euro. Nach zwei Corona-Wintern mit zahlreichen Einschränkungen konnten sich die Kinder und Jugendlichen bei ihrer 65. Aktion Dreikönigssingen wieder persönlich auf ihren Weg zu den Menschen machen, ihre Lieder an den Häusern und Wohnungen singen und den christlichen Segen über die Türen schreiben. Mit den Mitteln fördert die Aktion weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration. Gemeinsam mit Verantwortlichen aus den 27 deutschen Diözesen bereiten die Träger die Aktion mit einem jährlich wechselnden inhaltlichen Schwerpunkt und einem Beispielland vor. Unterstützt durch verschiedene Bildungsmaterialien lernen die Sternsinger die Lebenssituation von Kindern in anderen Ländern kennen. 2021 war die Ukraine das Beispielland, 2022 waren es die drei afrikanischen Länder Ägypten, Ghana und der Südsudan und 2023 Indonesien. 2024 wird anhand von Beispielprojekten der Region Amazonien gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie Kinder gestärkt und geschützt werden können.


Marienkirche für das Weihnachtsfest vorbereitet
Emsige Betriebsamkeit herrschte am Tag vor dem dritten Advent in der Oscherslebener Marienkirche. Denn das Gotteshaus wurde duch viele fleißig Hände für das Weihnachtsfest vorbereitet. Kräftig zupacken mussten die Männer der Kirchengemeinde, die den Christbaum im Altarraum platzierten. Die knapp sechs Meter hohe Blaufichte war nicht leicht und deshalb nur mit Unterstützung vieler zupackenden Hände letzendlich aufzurichten. Der Baum stammt aus Oschersleben, ist also eine heimische Züchtung. Die Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe, Schwester Josefa und Schwester Caja, bereiteten die Krippe vor, die an Heilig Abend in der Marienkirche im Mittelpunkt stehen wird. Sie gehören zum Konvent der Franziskanerinnen am Kardinal-Jaeger-Haus, wo die Schwestern sich im Altenheim und in der Pfarrgemeinde engagieren. Das Jesuskind fehlt aber noch, es wird am 24. Dezember im Rahmen der Christmette seinen Platz einnehmen. Zuvor beginnt um 16.15 Uhr das Krippenspiel in St. Marien. 16. Dezember 2023


Rabimmel, Rabammel, Rabumm

Das Oscherslebener Martinsfest mit Andacht, Laternenumzug, Hörnchen und Lagerfeuer findet am kommenden Freitag, 10. November statt. Da der Martinstag am 11. November in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, wird das Fest um einen Tag vorgezogen. Die Matthias-Claudius-Haus-Stiftung, die evangelische Kirche St. Nicolai und die katholische Pfarrei St. Marien laden deshalb bereits am 10. November zu ihrem gemeinsamen Martinsfest ein. Der Reiterhof Behrens aus Oschersleben unterstützt die Veranstaltung. Treffpunkt ist um 17 Uhr auf dem Marktplatz, von wo aus es nach einer Andacht zur St. Martin-Grundschule geht. Den gemeinsamen Fußweg sollen dabei so viele Laternen wie möglich erleuchten, außerdem singen alle gemeinsam Martinslieder. Die St. Martin-Grundschule hat sich anlässlich ihres 20. Geburtstages bereit erklärt, das Teilen der Hörnchen zu übernehmen und ein Lagerfeuer zu entzünden. So schaffen alle gemeinsam eine besondere Atmosphäre für das anschließende Beisammensein. 10. November 2023

Fronleichnamsprozession in Oschersleben
Fronleichnam ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Der Termin orientiert sich an Ostern und Pfingsten und fällt auf den 60. Tag nach Ostersonntag und ist somit immer ein Donnerstag. Nur in sechs Bundesländern ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag, Sachsen-Anhalt befindet sich nicht darunter. Dennoch feiern in Oschersleben die Katholiken jedes Jahr das Fronleichnamsfest samt Prozession rund um die Kirche St. Marien. Viele nehmen dafür Urlaub oder haben frei. Nach dem feierlichen Gottesdienst begab sich der Fronleichnamszug mit Tragehimmel und Monstranz mit geweihter Hostie, auf die knapp drei Kilometer lange Prozessionsstrecke.













Austeilung des Aschenkreuzes
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ heißt ein Karnevalslied von Jupp Schmitz und Hans Jonen aus dem Jahr 1953. Das Stück gehört zu den bekanntesten Karnevalsliedern, und der Titel wurde im Laufe der Zeit zu einem Geflügelten Wort. Volkstümlich bildet der Aschermittwoch das Ende der Fastnachtszeit (Fasching, Karneval). Aber warum ist an Aschermittwoch alles vorbei? Der Hintergrund ist kein närrischer, sondern ein kirchlicher. Seit dem 6. Jahrhundert bildet der Mittwoch vor dem sechsten Sonntag vor Ostern den Auftakt zur österlichen Fastenzeit. Unter Einbeziehung von Karfreitag und Karsamstag sowie unter Ausschluss der Sonntage ergeben sich 40 Fastentage vor dem höchsten christlichen Festtag. Weil die Büßer in der Kirche nach alter Tradition mit Asche bestreut wurden, erhielt dieser Tag den Namen Aschermittwoch. Seit dem 10. Jahrhundert lässt sich die Austeilung des Aschenkreuzes nachweisen. Bei der Austeilung des Aschenkreuzes sprechen Pfarrer die Worte: „Bedenke, Mensch, dass Du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“. 21. Februar 2023

Segen für Einrichtungen der
Oschersleber Gemeinde St. Marien
Pfarrer Christoph Sperling erhielt große Unterstützung durch die Heiligen drei Könige, Caspar, Melchior und Balthasar, als er die Einrichtungen der katholischen Kirchengemeinde St. Marien Oschersleben segnete. Der Segenswunsch über den Türen der Häuser 20*C+M+B+23 wird entweder als lateinischer Segenswunsch gedeutet „Christus mansionem benedicat“ – „Christus segne dieses Haus”, aber auch als Abkürzung für die Namen der Heiligen drei Könige „Caspar, Melchior, Balthasar“.Christoph Sperling begann im Kindergarten St. Franziskus, unter anderem ging es anschließend zum benachbarten Hort, weiter zur St. Martin-Grundschule und ins Kardinal-Jaeger-Haus. Anlass war Epiphanias, jener kirchliche Feiertag, der an den Besuch der drei Weisen aus dem Morgenland bei Jesus an der Krippe erinnert und damit an das Erscheinen Gottes in der Welt. 9. Januar 2023


Die Weihnachtskrippe ist in unseren Kirchen in der Weihnachtszeit praktisch unverzichtbar. In der Oschersleber St. Marienkiche etwa, wurde am Mittwochnachmittag vor Heilig Abend die Weihnachtskrippe aufgebaut. Schwester Josefa, Kinder aus dem benachbarten Kindergarten St. Franziskus sowie Mütter aus dem Familienkreis kümmerten sich darum, dass die Weih-nachtskrippe für das Fest bestens hergerichtet ist, genauso wie der Weihnachtsbaum. 21. Dezember 2022